Meine persönliche Computerhistorie

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Da sich die Nutzung von Computern durch mein ganzes Leben zieht, das Berufsleben geprägt und das Privatleben beeinflusst hat, habe ich die wesentlichen Ereignisse für mich zusammengestellt.

Anfänglich habe ich mich mit der Beschreibung meiner Computer-Errungenschaften begnügt. Später kamen auch elektrische Messgeräte, Werkzeuge und Musikelektronik aus dem Bereich E-Gitarre hinzu…

Bis 2000 sind die Preise, die ich immer mal hinschreibe in DM, danach in Euro.

Vor 1986

Ich spiele in meiner Schulzeit herum mit Taschenrechnern, TI57 (mit glaube ich 50 Programmschritten), später TI58 (mit ich glaube 480 Programmschritten) und zuletzt mit dem HP41 mit theoretisch 4800 (?) Programmschritten. Der HP41 kostete um 800.- DM und liegt damit für mich als Schüler am absolut obersten Ende meiner Finanzierungsmöglichkeiten. Meine Freunde kaufen sich ein Mofa, ich kaufe mir einen Taschenrechner :-).

Mit “echten” Computern habe ich noch nichts zu tun. An meiner Schule gibt es, glaube ich, einen Apple. Ich gehöre aber nicht zu den Leuten, die etwas damit tun.

1986

Beginn des Informatikstudiums. Mein erster Computer, ein Commodore C64 wird angeschafft. Dazu ein spezielles Pascal (“Oxford Pascal”, konform zum Sprachumfang), welches auch an der Uni verwendet wird (mit virtueller Maschine (Bytecode-Interpreter)). Ich mache damit die ersten Übungsaufgaben in Pascal.

Der C64 hat 64 KByte RAM (d.h. 0,064 MB bzw, 0,000064GB) , 8K ROM und ein seriell angeschlossenes und legendär langsames Diskettenlaufwerk. Zusammen kostet dies so etwa 1500.- DM. Als Bildschirm nehme ich irgendwelche Fernseher. Später bastele ich mir mit etwas Hard- und Software ein paralleles Interface für das Floppy-Laufwerk, das dann ca. 20x schneller läuft.

Obwohl ich kein Gamer bin, lerne ich auch die Qualitäten von “Ultima 3-5”, “Mission Impossible” und “The Castle of Doctor Creep” und vielen anderen Spielen kennen und schätzen. Bei der Erinnerung an den " Müllomat von Data Becker" kann ich auch heute noch Tränen lachen (“Die Datendiskette wird formattiert”).

1987(?)

Aus Langeweile kaufe ich gebraucht einen ZX81 von Sinclair für 150.- DM. Dieser Rechner hat 1 KByte RAM (kein Witz), der auch noch vom Videospeicher mitbenutzt wird. Wegen der minimalen RAM-Ausstattung ist es nicht mal möglich, mit dem im ROM existierenden BASIC ein Progrämmelchen laufen zu lassen, welches den Bildschirm voll mit kleinen Kästchen (Sonderzeichen) schreiben kann. Es ist einfach nicht genug Speicher vorhanden. Ein Freund (Hi Schoko!) leiht sich das Teil aus und tippt diverse Spiele aus einem kleinen Buch ein.

Während des Studiums nenne ich einen HP 28C Taschenrechner mein Eigen.

1989 (?)

Beim Durchgehen diverser Newsgruppen im Rahmen meiner Studienarbeit stoße ich auf die Quellen des Line Mode Browsers von CERN, der zu dieser Zeit als Teil der WWW-Veröffentlichung erstmals freigegeben wird.

Ich installiere den Line Mode Browser auf einer SUN 3 und gebe nach einiger Zeit frustriert auf. Der Line Mode Browser versucht direkt nach dem Start seine Homepage darzustellen, diese liegt auf einem Rechner beim CERN. Zu diesem Zeitpunkt ist nicht einmal ein Forschungsinstitut wie das ZGDV direkt am Internet, so dass dies natürlich fehlschlägt. Ich gehe der Sache aus Zeitmangel nicht weiter nach. Vermutlich bin ich der erste im Haus, der dieses Tool ausprobiert hat.

1990 (?)

Der C64 wird durch einen ATARI 1040STF ersetzt. Dieser Rechner hat 1MByte Hauptspeicher, ½ MByte ROM (?) und ein eingebautes 720 KByte Floppylaufwerk. Dazu schaffe ich zunächst ein zweites Diskettenlaufwerk (720 KByte) an. Dieses kostet alleine 700.-, der Rechner 1100.- DM. Erst viel später leiste ich mir eine Harddisk mit 30 MByte, die ca. 600.- DM kostet. Der Atari setzt sich am deutschen Markt mit seinem sehr guten schwarz-weiß-Monitor durch, vor allem im universitären Bereich. Zumindest bei meinen Freunden, die alle kleine Hacker sind, sind damals PCs verpönt (und auch leistungsmäßig -als 80286er- weit unter dem Atari).

Auf dem ATARI installiere ich MINIX, ein simples Fast-UNIX für Studienzwecke. Da dem ATARI eine MMU fehlt, ist es außerordentlich langsam und eher ein Spielzeug. MINIX kommt auf etwa 8 Disketten. Es ist nicht wirklich nutzbar.

Zum Thema “Atari ST*” kann ich übrigens in 2011 noch etwas dazu lernen, das ist hier dokumentiert…

1991

Der ATARI wird durch einen PC ersetzt. Es handelt sich um einen 486er mit 33 MHz und 4 MByte RAM. Er hat eine 230 MByte Platte und ein 4-fach CDROM. Ein 15 Zoll Farbmonitor erlaubt eine Darstellung von 1024x768. Alles in allem kostet der Rechner ca. 3000.- DM. Der Bildschirm würde sogar krasse 1280x1024 erlauben, allerdings ist dann der Text auf dem Bildschirm unlesbar klein. Der PC wird nur gekauft, um darauf Linux zu installieren.

Ich komme mit Linux durch tägliches Lesen in Newsgruppen erstmals in Berührung. Ich kopiere mir Linux aus dem Internet auf knapp 30 Disketten und installiere es zuhause. Die Version ist 0.98pl3. Ich bringe nach diversem Herumbasteln X Windows, Motif (und später Mosaic ) zum Laufen. Die Aktionen sind ungeheuer zeitaufwendig.

Ich kaufe spontan einen Terminplaner (gebraucht 75.-), ein Casio SF-4600. Er hat immerhin 64 KByte RAM und beinhaltet eine Adressdatenbank sowie einen Terminplaner sowie andere Tools, die mir heute nicht mehr einfallen. Die Bedienung des Geräts stellt sich leider zu spät als absolut unsinnig und haarsträubend heraus. Grauenhaft und völlig un-intuitiv. Blöder geht’s kaum. Nach zwei Wochen Testen und mehrfachem Totalverlust aller eingegebenen Daten verkaufe ich das Teil weiter.

1992

Was habe ich 1992 getan, ich weiß es nicht mehr. Man findet mich aber in verschiedenen Newsgroups

  • zum Thema Linux+xdm
  • Zum Thema Programmiersprache Self
  • Zum Thema Linux als Windows Ersatz?
  • Ich belästige Linus Torvalds mit dem Problem, dass ich (mit einer defekten Boot-Diskette, was ich nicht wusste) auf einigen Rechnern Linux nicht sofort installieren konnte. Text hier:
From: torvalds@klaava.Helsinki.FI (Linus Torvalds) 
Newsgroups: comp.os.linux 
Subject: Re: Q: List "Linux supporting Computers" ??? 
Message-ID: <1992Oct23.091550.28618@klaava.Helsinki.FI> 
Date: 23 Oct 92 09:15:50 GMT 
References: <dingelde.719765444@putzl> 
Organization: University of Helsinki 
Lines: 29   
In article <dingelde.719765444@putzl> dingelde@igd.fhg.de (Dennis Dingeldein) writes: 
>Hi, 
>I just downloaded Linux 0.98.1 Bootdisk and 0.97 Rootdisk 
>from nic.funet.fi, transfered the stuff to DOS and executed rawrite 
>to write the stuff on disks.  
> 
>I tried to run Linux on three Machines (2x386 and 1x486) in my company. 
>One of them was a Compaq 386. 
>The Results were AS BAD AS POSSIBLE 
>Linux did not run on ANY MACHINE !  
Hmm.  While it's entirely possible that linux won't work on the machines 
(it does happen), the fact that it doesn't work on *any* of them makes 
me wonder about your boot-disk (and possibly root-disk) integrity.  
Linux does work on most AT-386's it seems, and the above seems a 
bit too unlucky (although at least some Compaq machines are known 
for doing things their own way: Compaq has this IBM-complex and thinks 
it can change the standards to suit itself.  I think it's gotten better).   

The easiest way to prove there is no problem with a boot floppy is to 
find a computer it boots on: if you cannot, you should make sure you 
downloaded the images in binary mode all the way etc.  If the bootimage 
is corrupted (or only partly written or similar: rawrite seems to have 
problems with some machines), the normal result is the reboot you describe.  

Don't be fooled by the fact that "Loading..." appears to work: that is 
handled by only the first 512 bytes, so even if they are good, the rest 
may not be.   		

Linus

1993

Ich installiere den gerade freigegebenen Mosaic 1.0, den ersten Graphik-fähigen Web-Browser überhaupt an meiner Arbeitsstätte (und auch zu Hause unter Linux). Erste HTML-Dokumente entstehen (meine Homepage, meine Publikationen usw.). Meine direkten Kollegen erkennen ebenfalls sehr schnell die Bedeutung dieses Werkzeugs. Innerhalb der folgenden Monaten baut unsere Abteilung einen großen Wissensvorsprung auf, der auf Jahre anhält. Mein Zimmerkollege vertieft sich in die Web-Servertechnik und wird der erste Webmaster (den Begriff gibt es erst später) in unserem Institut.

Wir bauen allmählich -nebenbei- die erste Version eines institutsweiten Informationsangebots im Web auf.

Von irgendwoher bekomme ich die Yggdrasil Linux CD. Statt zahllose Disketten zu jonglieren, ist hier auf einer CD unglaublich viel Open Source Software verfügbar. Yggdrasil war eine der frühesten umfangreichen Linux-Distributionen. Um das zu würdigen, muss man verstehen, dass die allererste Distribution überhaupt (Linux SLS - Softlanding Linux System) ja von Peter MacDonald und einigen anderen noch auf Disketten organisiert wurde. Andere Aktivisten, die auf diese Basis eigene Pakete, Paketierungsmechanismen, Update-Mechanismen und vieles andere, was heute eine Linux-Distribution ausmacht, beisteuerten gab es erst in den allerfrühesten Anfängen. RedHat oder OpenSuse (oder gar Ubuntu) gab’s da noch nicht.

1994

Was habe ich 1994 getan? Keine Ahnung, aber ich finde mich hier wieder:

1995

Die Dritte Internationale WWW Konferenz wird bei uns in Darmstadt gehalten und von unserem Institut mit veranstaltet. Ca. 1000 Besucher, davon über 50% aus Übersee. Zusammen mit einer Kollegin halte ich ein Tutorial über Designaspekte von HTML-Informationsangeboten mit knapp 400 Teilnehmern.

Ich beschäftige mich mit diesen Themen

1996

Ich verkaufe meinen PC für 1800.- an einen Kollegen und habe keinerlei Hardware mehr zuhause.

1997

Ich kaufe ein Notebook (Siemens), gebraucht, mit 386er/25 MHz und 8 MByte RAM sowie 120 MByte Platte für 800.- DM. Der Bildschirm hat eine Auflösung von 640x480 in s/w. Dazu bekomme ich von meinem Arbeitgeber ein 14.400er Modem. Auf dem Notebook läuft Windows 3.11 (“For Workgroups”). Ich installiere Trumpet Winsocks, eine Socket-Implementierung für Windows und einen Mailreader (Eudora) sowie Netscape 3.01. Netscape ist wegen mangelnder Performance fast nicht benutzbar. Das Laden von Seiten mit einigen größeren Bildern (oder gar Java) dauert mehrere Minuten.

Mein Arbeitgeber erlaubt seinen Mitarbeitern Remote Access via Firewall zur Firma und von dort auch ins Internet. Surfen von zu Hause wird erstmals möglich.

Im Dezember ziehe ich um. In die neue Wohnung lassen wir ISDN legen. Meine Frau bringt ihr Notebook, ein 486er von Escom mit 66 MHz, 640x480 s/w Screen und integrierter Audio-Hardware mit in unseren Haushalt ein :-)

1998

Als Ersatz für mein Notebook, welches mir gestohlen wurde, kaufe ich Ende 1998 einen neuen PC. Dies ist ein Pentium II mit 333 MHz, 64 MByte Hauptspeicher und 6,5 GByte Platte. Dazu gehört ein 17 Zoll Monitor und ein 36fach CDROM. Innerhalb kurzer Zeit kaufe ich eine Videokarte mit kleiner Kamera (200.-), eine leistungsfähigere Soundkarte (AWE 64, 130.-) sowie einen CD-Rewriter (6/2/2-fach, lächerliche 700.- DM) hinzu. Schließlich wird eine bereits vorhandene ISDN-Karte eingebaut. In Summe kostet der PC somit ca. 3000.- DM. Der PC ist in allen Bereichen leistungsfähiger als der an meinem Arbeitsplatz.

Da der kostenlose Internetzugang via RAS zum Arbeitgeber wegen Wechsels des Arbeitgebers wegfällt, werde ich Kunde von diversen Internet-Providern. Erst T-Online, dann Okay.Net, später wieder T-Online, schließlich (bis heute -2021!) 1&1 .

1999

In den PC wird eine 100 MBit-Netzwerkkarte eingebaut (43.- DM), ein weiterer PC (Mitarbeiter-PC vom Arbeitgeber) kommt hinzu, sowie ein 8-Port Hub (130.- DM) . Beide Rechner werden via RJ45 verkabelt, auf dem Mitarbeiter-PC wird Linux ( Version 2.0!) von RedHat installiert. Das Notebook meiner Frau wird ebenfalls mit einer PCMCIA-Netzwerkkarte (99.-) versehen und in das Netz integriert. Alle Rechner können auf einem billigen Farb-Drucker ausdrucken (Canon BJC 210). Ein Blitzeinschlag in die Telefonleitung führt dazu, dass die ISDN-Karte, der Hub und ein Netzwerkkarte sehr bald wieder kaputt gehen und ersetzt werden müssen.

Durch Billiganbieter kann ich mir eine eigene Domäne kaufen, die Domäne “www.dingeldein-online.de” läuft für ca. 60.- DM im Jahr, allerdings mit Werbung versehen.

Nach sehr langem Zögern versuche ich es wieder mit einer elektronischen Version eines Terminplaners. Nach ausführlicher -theoretischer- Analyse kaufe ich schließlich den seit wenigen Wochen verfügbaren PSION 5 MX PRO für ca. 1300.- DM. Dieses Gerät besitzt 24 MByte RAM, einen Slot für eine Flash (EEPROM) Karte, wobei eine 16 MByte Karte beim Kauf beiliegt, einen berührungsempfindlichen s/w-Bildschirm 640x240 (16 Graustufen), eine vollständige integrierte Tastatur und RS232- sowie Infrarot-Schnittstelle. Der Prozessor ist ein RISC von ARM mit 32 Bit und integrierter MMU. Das Gerät passt gut in ein Jackett und gerade noch in eine Hemdentasche.

Softwaremäßig läuft auf dem PSION ein für PDAs optimiertes Betriebssystem ( EPOC) mit Multitasking. Diverse optimierte Anwendungen erlauben Terminplanung, Textverarbeitung, Tabellenkalkulation, Rechnen, Email, Webbrowser usf. Auf dem PSION läuft auch Java, leider nur mit einer (selbst gemessenen) CaffeineMark von 33. Getestete Java-Anwendungen sind aber durchaus nutzbar.

Später kaufe ich noch für mein Handy GA628 von Ericsson ein Infrarot-Modem hinzu, so dass ich tatsächlich die Anwendungen für eMail und Web auch nutzen kann.

2000

Ich update das Linux auf die RedHat Version 6.1.

Durch “Beziehungen” komme ich zu einer älteren SUN (Sparc Classic). Sie hat 96 MByte Hauptspeicher und eine 500 MByte Platte. Auf ihr läuft Solaris 2.6. Diese lässt sich ganz einfach in das vorhandene LAN integrieren. Per NFS nutzt die SUN, die eine viel zu kleine eigene Platte hat, die sehr große Platte des Linux-Rechners via NFS. Die SUN wird gar nicht erst mit einem Bildschirm versehen. Sowohl der Linux-Rechner als auch die SUN werden nur via X Terminals genutzt. Dazu kaufe ich für den Windows PC einen X Server (von Labtam, Finland) für ca. 100$.

Auf dem PC - der die ISDN Karte besitzt- wird ein NAT Software Router (Shareware) installiert. Dadurch können alle vorhandenen Rechner transparent ins Internet zugreifen.

Ich mache ein Upgrade auf die Domänenmietkosten, so dass keine Werbung mehr eingeblendet wird.

2001

Windows XP kommt heraus. Da die “Home Edition” weniger umfangreich ist als noch Windows 98, schaue ich mir die aktuelle RedHat Linux Version 7.1 und da besonders die verfügbaren Desktop-Oberflächen GNOME und KDE an. KDE überzeugt mich, und auch die verfügbaren Tools, welche eine Office- Umgebung anbieten (kword, kspread). Linux ist mittlerweile soweit, dass auch ISDN und die Soundkarte direkt bei der Installation eingebunden werden. Ich entschließe mich, nicht zu Windows XP, sondern zu Linux mit KDE zu wechseln.

Meinen PC habe ich auf 300 MB Hauptspeicher aufgerüstet, es kommt zu der 6.5 GByte Platte noch eine 13 GByte Platte (für Linux) hinzu.

Als Internet Provider nutze ich seit Monaten ausschließlich Call-By-Call Provider.

September 2002

Ich beginne, alle meine CDs (nach MP3) zu digitalisieren. Es handelt sich um etwa 250 CDs. Davon abgesehen erweist sich a) der erfolgte Umstieg nach Linux als tragfähig und b) der vorhandene Plattenplatz zunächst als ausreichend.

Insgesamt reicht aber -und das ist das bemerkenswerte- der vorhandenen Rechner für alle Pläne aus. Es muss kein neuer Rechner angeschafft werden, dies wäre bei Windows XP sicher anders gewesen.

März 2003

Installation von Suse Linux 8.0. Hinzukauf einer 80 GByte-Platte. Anschaffung einer tragbaren MP3-Players (Archos Jukebox 6000) mit integrierter 6 GByte-HD, der etwa 1500 Songs speichern kann.

Weihnachten 2004

Ende 2004 wurde hardwaremäßig stark aufgerüstet. Der vorhandene Pentium 3 Rechner mit 500 MHz wurde durch einen in Teilen gekauften, fast komplett neuen Rechner ersetzt. Dieser bestand aus einem Billig-Motherboard von Asus (ASRock P4V88) mit Pentium 4 Chip (Prescott) mit 3 GHz. Das Motherboard ist hyperthreadingfähig, d.h. der Pentium 4 arbeitet manchmal :-) wie 2 CPUs parallel. Der Speicher ist entsprechend auch „Dual Channel” ausgeführt, so dass beide im Pentium-Chip laufenden CPUs parallel auf den Speicher zugreifen können. Das Board ist RAID-fähig und unterstützt Serial ATA mit Transferraten (1.5 GBit/s) weit über denen von ATA. Der Rechner hat 1 GB RAM, 8fach USB, 7.1 Sound, LAN on Board. Dazu kommt noch ein dickeres 400 Watt Netzteil und eine bessere Grafikkarte (8x AGP, Nvidia FX5200 Geforce).

Nachteil (den ich erst später erfahre): Der Prescott ist der letzte und grösste Stromfresser von Intel. Danach und deshalb wurde die Pentium 4-Baureihe nicht weiterentwickelt, sondern es wurde mit Multicore (“Dual Core” etc.)-Konzepten weitergemacht. Die CPU alleine verbraucht bei Vollast wie ich gelesen habe so um die 150 Watt. Der ganze Rechner braucht ca. 200 Watt im Betrieb.


ASRock P4V88, CPU noch nicht eingesetzt

Das Motherboard ist so neu, dass Linux noch nicht alles unterstützt (Soundkarte läuft nicht). Leider passen die neuen Teile (Netzteil) nicht in das alte Siemens-Gehäuse, und auch da muss ich ein neues kaufen.

In Summe kosten die Einzelteile ca. 450 Euro. Die alten Festplatten, ein Floppy-Laufwerk können weiter genutzt werden. in 2004 hatte ich bereits einen DVD-Brenner erstanden.

Das bisher genutzte Suse Linux 8.2 wird durch die neue Version 9.2 ersetzt.

Mit dem Umzug verbunden steige ich auch von ISDN auf DSL um, Anbieter 1&1.

DSL Bereitstellung zieht sich ein paar Wochen hin, das Motherboard ist defekt und muss ausgetauscht werden. Dies sind die kleineren Nachteile der Umstellung, Mitte Januar ist aber alles soweit betriebsfähig.

DSL erlaubt Downloads mit ca. 120 KByte pro Sekunde (bei 1 MBit/s). Der Unterschied zu ISDN mit ca. 8 KByte/s ist gewaltig. Ich habe einen Volumentarif (2 GB pro Monat), so dass man beliebig lange online sein kann, eine ungewohnte Erfahrung.

Etwa zeitgleich geht das Notebook meiner Frau kaputt. Wir ersetzen es durch ein neueres gebrauchtes, es wird ja nur zum Tippen gebraucht. Das Notebook ist ein Dell Latitude C600 mit Pentium 3, 750 MHz, 128 MByte RAM, 8 GByte Platte aus dem Jahre 2001. Es bietet 1024x768 Farbbildschirm, eingebautes LAN, 1x USB und Modem und Sound. Der Akku ist am Ende und wird durch einen neuen ersetzt. In Summe kostete das neue Notebook ca. 450 Euro, der Akku schlägt dabei mit satten 110 Euro zu Buche. Das Notebook wird mit einem für 60 Euro gebraucht gekauften Windows 2000 ausgestattet.


Dell Latitude C600 mit Zenwalk Linux

Schließlich verabschiede ich mich von meinem Psion. Er wurde immer seltener benutzt, es gab zudem mehrfach Datenausfälle, weil die Batterie leer war bevor mir dies auffiel. Ich nutzte den Psion ausschließlich für Termine, daher wechsle ich vorübergehend auf einen Palm 505, auch ein älteres, gebrauchtes Gerät.

Seit Ende 2003 kaufen und verkaufen wir das eine oder andere via eBay. Auch der Palm und das Notebook wurden via eBay gekauft.

Der vorhandene MP3-Player von Archos geht kaputt und wird durch dessen Nachfolger (nun mit 10GB Platte) ersetzt.

2005

Der Palm wird entsorgt, weil es sich als vollkommen unbrauchbares Gerät herausstellt. Nur Masochisten würden in ein solches Gerät Texte mit mehr als 4-5 Worten eingeben. Die Softwareausstattung ist verheerend schlecht und erst im Nachhinein stellt sich heraus, dass es keinen nennenswerten Freeware-Markt für Palm Software gibt - alles ist wie bei Windows (Shareware oder rein kommerziell) ; Vorhandene Freeware liegt zwischen armselig und unbrauchbar.

Glücklicherweise kann ich in meiner Firma noch einen unbenutzten Psion auftreiben und synchronisiere meine alten Psion-Daten auf dieses Gerät und bin wieder zufrieden. Ergebnis aus meiner Sicht: Palm ist herausgeworfenes Geld.

Ich kaufe einen WLAN-Router und eine WLAN-Karte für das Notebook, so dass das Notebook kabellos am eigenen kleinen LAN und auch am Internet hängen kann.
Der vorhandene Billig-Tintenstrahldrucker geht kaputt und wird durch einen gebrauchten Laserdrucker (HP Laserjet 2100) mit LAN-Karte ersetzt.

Ende des Jahres leiste ich mir eine TV-Karte und eine 300GB-Platte. Ich digitalisiere in den nächsten Monaten meine Lieblingsfilme von Videobändern und mache so den Videorekorder überflüssig.
Schließlich führe ich noch einen ganz problemlosen Update auf OpenSuse 10.0 durch.

2006

Da mittlerweile immer mehr persönliche Daten auf meinem Rechner sind, denke ich über eine Datenbackuplösung nach und löse dies durch einen kleinen Zweitrechner. Dies ist ein Siemens Scovery XS, eine Thin Client Lösung von Siemens, die aber auch mit Platte ausgerüstet werden kann. der Scovery ist sehr klein (ca. 30x30x9cm) und sehr leise im Betrieb. In den Scovery kommt eine 300 GB-Platte und 512 MB RAM. Als Betriebssystem spiele ich Zenwalk Linux auf, das wesentlich flotter und schlanker als Suse daher kommt. Der Scovery ist per Samba (fürs Notebook) und per NFS (für den PC) erreichbar, mit rsync bzw. dem Windows-Backup-Programm sichere ich nun alle Daten auf die Platte des Scoverys. Mit einem AVM-Switch (Audio Video Maus Tastatur und Audio) kann ich beide PCs bedienen. Schließlich gönne ich mir auch noch eine 2.1-Lautsprecherkombination mit Subwoofer von Creative.

Der Fujitsu-Siemens Scovery XS

In 2006 geht mein Psion kaputt, es ist dasselbe Problem wie bei dem ersten Psion: Das Displaykabel bekommt einen Bruch und damit zeigt d as Display nichts mehr Sinnvolles an, nur schwarze Linien und Streifen. Dies ist ein Standardproblem bei Psion. Ich spiele zuerst mit dem Gedanken, einen weiteren Psion bei eBay zu erstehen, da Psions aber seltsamerweise bei (mir zu hohen) rund 100 Euro verkauft werden, entscheide ich mich schließlich, ohne das Gerät zu kennen, für einen HP Jornada. Nach meiner ersten und letzten Erfahrung mit Geräten ohne Tastatur (siehe weiter oben beim Palm) kommt für mich nur ein Gerät mit Tastatur in Frage. Der HP Jornada 680 ist von 2003, hat einen 133 MHz-Prozessor, 16 MByte Speicher, ein 640x240 Farbdisplay mit 64.000 Farben, Touchscreen und eine brauchbare Tastatur. Er besitzt einen CF-Card-Slot, einen PC-Card-Slot und wird mit Windows CE 2.11 betrieben, das OS ist im ROM. Der Akku ist bei meinem Gerät noch ok, ich muss das Gerät ca 1x die Woche aufladen. Der Bildschirm ist, finde ich sehr gut, sehr hell und kommt viel besser rüber als der des Psions. Ich brauche im wesentlichen das enthaltene Pocket Excel und manchmal das Pocket Word. Die finde ich beide sehr gut, sie können auch " normale" Dateien vom PC lesen. Interessanterweise habe ich noch eine alte PC-Card (Netzwerkkarte), die als NE2000-kompatibel sofort erkannt wird und funktioniert. Ich kaufe mir noch für rund 20 Euro eine 1 GByte CF Karte und bin insgesamt sehr zufrieden mit dem Kauf. Auf dem Desktop-PC installiere ich OpenSuse 10.2, nach eher kleinen Basteleien ist in kurzer Zeit alles was bei der Neuinstallation noch fehlte nachinstalliert. Ich beschäftige mich mit dem VMware-Player (http://www.vmware.com), der unter Windows und Linux läuft und der es erlaubt, ein beliebiges (x86)-Betriebssystem in einem Fenster als Gast unter einem Wirts-Betriebssystem laufen zu lassen. Der VMware-Player erlaubt es Betriebssysteme wie OpenSuse 10.2 und auch Windows XP in einem Image zu installieren, dass danach flott gestartet und bedient werden kann. Sicher gehen damit keine tollen Spiele, aber der einzige Grund für mich, überhaupt 1x im Jahr Windows zu starten , ist das Steuererstattungsprogramm, und das läuft mit VMWare wunderbar, man muss keine Partition für Windows freihalten.

Außerdem nutze ich vnc, ein Programm welches X Windows Ausgaben in ein remote laufendes Fenster umlenken kann und es so erlaubt, dass man eine remote X Session steuern kann, Dies erspart bei der Nutzung mehrerer Rechner Tastatur, Maus und Bildschirm für diese Rechner. Hier gilt allerdings noch stärker, dass flotte Applikationen (wie Film abspielen) so nicht gehen, es ist eher etwas für X Terminals, Open Office etc.

Austausch der vorhanden 2 Megapixel-Kamera (Praktika DCZ 2.0) gegen eine Panasonic Lumix TZ-1. Diese hat 10fachen optischen Zoom und 5 Megapixel.

Ein Avatar “Dennis Daniel” entsteht in SecondLife (http://secondlife.com/).

Für Experimente mit SecondLife Scripting lege ich mir einen weiteren Desktop-Rechner zu. Es ist ein IBM Netvista 8306 mit Pentium 4 mit 2,26GHz, original installierten 256MB RAM, die ich nacheinander auf 1,256GB und dann auf 2GB erhöhe. Da SecondLife eine leistungsfähigere als die vorhandene OnBoard-Grafikkarte erfordert, kaufe ich eine etwas bessere Grafikkarte hinzu ( mit NVidia FX5200 Chip und 128MB). Für den Netvista alleine zahle ich 148Euro.

Passive Grafikkarte mit NVidia FX5200 Chip

Leider geht mein eigentlich sehr guter Drucker HP LaserJet 2100 kaputt. Er wurde bei eBay gekauft und hatte von Anfang an Probleme mit dem Papiervorschub. Da der HP Druckerfehler protokolliert und man diese später abrufen kann, konnte ich einfach feststellen, dass der Fehler (Code 50013) schon vor meinem Kauf vielfach aufgetreten war. So gesehen mein erster eBay-Fehlkauf, allerdings hat der Drucker keine 50 Euro gekostet. Als Ersatz kaufe ich wieder einen HP Laserjet, nun das Modell HP LaserJet 2200dtn. Dieser Drucker ist schneller, kann beidseitig drucken und hat PostScript schon eingebaut. Der bei eBay erstandene Drucker hat erst ca. 23.000 Seiten gedruckt und wirkt technisch und optisch wie neu. Ich ergänze den Drucker noch mit einer Netzwerkkarte 10/100MBit (HP JetDirect 600N).

Bei einem Reinigungsversuch entferne ich unabsichtlich einen Teil der auf meinem Monitor Samsung SyncMaster 700ITF aufgebrachten dunklen Schutzschicht. Damit ist der Monitor quasi defekt, dumm gelaufen. Ich ersetze ihn durch einen TFT-Monitor mit 1600x1200 Pixeln (Samsung Syncmaster 204B) mit 20,1 Zoll Bildschirmdiagonale.

Ich finde im Internet Infos zu MythTV, einer Art Festplattenrecorder-Programm unter Linux. Auf einem extra dafür gekauften Siemens Scovery XS - Mini-PC, der mit 48 Watt im Betrieb sehr stromsparend ist und außerdem sehr leise (in 2 m Abstand nicht mehr zu hören), beginne ich mit der Installation. Als Platte baue ich eine 320 GB Platte ein, so dass man einiges aufnehmen kann, ohne Platzprobleme zu bekommen. Nach einigen Monaten Nutzung steht fest: MythTV ist ein geniales Programm. Zur Installation habe ich hier mehr geschrieben.

2007

Umstellung auf Gigabit-Netzwerk. Das Dell Notebook lädt den Akku nicht mehr und wird durch einen FSC Amilo Li 1818 ersetzt.

Amilo Li 1818

Die Konvertierungen von aufgenommen Filmen von MPEG2 nach XDIV dauern mir zu lange. Ich erliege der Werbung von Intel :-) und ersetze daher den Desktop Rechner durch ein neues Gerät mit Quad Core CPU Q6600 mit 2,4 GHz. Der Quad Core-Rechner ist fast vier mal schneller beim Videokonvertieren als der alte Prescott Pentium 4.

Die Quad Core Q6600 CPU

Das neue Motherboard Gigabyte GA-G33-DS3R

Der neue Rechner hat keinen AGP-Port mehr und auch keinen seriellen Anschluss. Für Hardware-Basteleien brauche ich aber RS232, Abhilfe ist hier beschrieben. Schließlich experimentiere ich mit einem Thin Client (IBM Netvista 8363), auf dem ich Debian Linux installiere.

2008

April und noch keine neue Hardware (wenn man von einem bei eBay aus Nostalgie-Gründen ersteigerten HP 48G Taschenrechner absieht) ???

HP48S von Werk am mit 32 KB RAM, durch einen Distributor aber auf 128 KB aufgerüstet. Der Rechner hat u.a. eine IR- und eine serielle Schnittstelle.

Weil der HP48 mir gut gefällt, kommt sein Nachfolger, ein HP49G+ hinzu.

Später hat sich dann doch noch einiges getan: In 2008 bekomme ich vom Nachbarn den ersten AMD-Rechner (2021: und bisher letzte) meines Lebens. Der Nachbar will den Computer wegwerfen, ich nehme ihn unbesehen mit und stelle dann fest, dass ein Athlon 64 3400 verbaut ist. Ich nehme das Mini-PCI-Motherboard und baue aus dem AMD-Rechner mein erstes Media-Center zusammen. Der Rechner bekommt ein AeroCool M40 Gehäuse in Schwarz, voll wohnzimmertauglich, 1,5 GB RAM und eine 320 GB Platte. Der AMD braucht im Vergleich zu den Intel-Rechnern ähnlicher Leistung sehr wenig Strom und kommt daher mit einer leisen Kühlung aus. Da etwa zeitgleich der alte Röhrenfernseher kaputt geht, wird dieser ersetzt durch einen TFT-Fernseher von SAMSUNG mit glaube ich 21 Zoll. Für “normale” Leute wäre das zu klein, aber der “neue” ist schon ein ganzes Stück größer als der alte :-) … Der TFT hat eine Auflösung von 1440x900 und besitzt einen VGA-Eingang, an den ich den Computer anschließe. Der Computer kommt ans LAN und damit kann ich erstmals vom mythtv-PC aufgenommene Filme direkt im Wohnzimmer abspielen. Außerdem sind alle MP3s auf der Kiste. so dass Musik jetzt meist vom PC kommt. Ich habe keinen CD-Player (ging kaputt) mehr und hatte auch nie einen DVD-Player. Es kommt also alles direkt vom Computer. Man kann auch erstmalig im Wohnzimmer surfen, na ja ob man’s wirklich braucht …

Die CPU AMD Athlon 64 3400


Das Mini-PCI Board Gigabyte GA-K8VM800M, rechts die CPU mit Lüfter

Für einen echten Genuss der Filme ist ein möglichst großes Bild von Vorteil. Ich experimentiere erst mit einem DIY-Beamer, aufgebaut aus einem 1024x768-TFT und einem alten Overhead-Projektor. Das Bild ist mir aber zu lichtschwach. Ich lege mir daher einen der billigsten am Markt verfügbaren Beamer zu, den Acer X1160. Der schafft zwar nur 800x600 Auflösung, aber die Videos aus dem Kabel-TV haben eh nur PAL-Auflösung und auch DVDs liegen von der Auflösung unter dem Beamer. Ich projiziere das Bild von ca. 150x100cm direkt an die Wohnzimmerwand mit Rauhfaser, ist für mich ok. Starwars u.ä. kommen in dieser Größe echt gut :-) Da der Klang nicht wirklich mithielt, kommt noch ein einfacher Subwoofer von Creative hinzu. Da ich mittlerweile locker 500 GB Datenmaterial (hauptsächlich vom TV aufgenommene Filme, die selten kommen und die ich aufheben will) habe, wird das Backup-Thema immer prekärer. Ich kaufe mir ein RAID-fähiges externes Laufwerk von Fantec, das mittels E-SATA angeschlossen werden kann. Die Übertragungsraten sind bei E-SATA wie bei internem SATA, also superschnell und damit wesentlich besser als bei USB. mit einer 1 TB-Platte von SAMSUNG ist das Backup-Thema erstmal gelöst.


Das externe SATA-Laufwerk von Fantec

Um eine ganze Menge noch vorhandener Dias aus der Analogzeit einzuscannen, kaufe ich mir via Quoka einen alten gebrauchten Dia-Scanner, den Canon CanoScan 2700F. Der ist so alt, dass er noch SCSI benötigt. SCSI habe ich immer weiträumig umgangen/vermieden, weil das immer so teuer war. Mittlerweile ist SCSI aber Geschichte und man bekommt SCSI-Controller (die man braucht, um ein SCSI-Gerät an heutigen Computern anschließen zu können), nachgeworfen … Bei Kauf des SCSI-Controllers bekomme ich noch einen weiteren Controller (einen besseren :-) ), Kabel und einen SCSI-Flachbettscanner umsonst mit dazu. Mit dem DIA-Scanner scanne ich dann ein paar hundert (mittlerweile tausende) Dias und Negative ein, die danach in den Mülleimer wandern.


Der CanoScan 2700F

2009

Das alte Handy wird durch ein Nokia E63 ersetzt mit WLAN, 3G (HSDPA), diverser Software (Mail, Browser, MP3 Player, Streaming Client für Internet Radio, Office/Adobe Viewer). Mit einer 16 GB MicroSD-Karte nimmt das Handy alle meine MP3s auf und dient damit als MP3-Player. Die Software-Sammlung auf dem Gerät ist sehr gut, man kann direkt Youtube-Videos abspielen und mit kostenloser Software ist u.a. FTP möglich. Das Handy hat eine komplette Alphabet-Tastatur incl. Umlaute und ein vernünftiges Display. Ich bin -nach mehreren M onaten Nutzung- immer noch begeistert von diesem Gerät. Ein schnelles Checken der Emails unterwegs wird erstmals möglich, Antworten ist auch keine totale Zumutung und selbst Browsen geht zur Not…


Das Nokia E63 mit Browseranwendung im WLAN

Der HP Jornada, der selbst den Psion ersetzte. wird durch einen Acer Aspire One 110L ersetzt. Das Gerät kommt mit einem speziellen Linux ( Linpus), optimiert für kleine Notebooks wie dem 110L und bootet in weniger als einer Minute. Das Aspire hängt zwar immer mal beim Browsen, der Massenspeicher ist wohl recht langsam, aber davon abgesehen ist es eine tolle Sache. Mit einem HSDPA/UMTS-Stick von Huawei, der per USB angeschlossen wird und von Linpus sofort erkannt wird, kann ich “überall” ins Internet gehen. Wenn kein UMTS/HSDPA verfügbar ist, wird’s halt langsam, geht aber immer noch, solange Handy-Empfang überhaupt möglich ist. Nervig ist nur das idiotische “Glare” Display, das bei heller Umgebung stark spiegelt. Das Linpus hat diverse Problemchen, daher ersetze ich diese Distribution nach einigen Monaten durch das sehr schöne und ebenfalls extrem flotte Linux4One, eine italienische Distribution, die allerdings auch englischen Support besitzt.

Der Acer Aspire One 110L, rechts der UMTS/HSDPA-Stick von Huawei

Umstieg auf das TV/VCR-Programm VDR, und damit weg von MythTV.

2010

Kauf eines neuen Notebooks, des ACER Extensa 5635Z. Dieses Gerät besitzt einen Intel Pentium Dual Core T4300 mit 2x2,1 GHz, 2GB Speicher, 160GB Platte, einen 15,6 Zoll Bildschirm mit 1366x768, ein nicht spiegelndes Display, die Graphik wird von einem Intel GMA4500MHD besorgt, das Gerät hat 1 GBit-LAN, eingebautes WLAN (Draft N), wiegt etwa 2,5 KG und der Akku läuft etwa 2,5 Stunden. Das Notebook kommt erfreulicherweise (fast) ohne Betriebssystem und ich spiele das aktuelle OpenSuse 11.2 ohne irgendwelche Besonderheiten drauf. Alles funktioniert unter Linux bestens.

Problemloser Umstieg aller Rechner auf OpenSuse 11.3 im Sommer.

Der Nachbar wirft mal wieder wieder alte Rechner weg, so komme ich zu zwei älteren Motherboards:

  • Microstar MSI MS6931 mit einem 2 GHz Pentium 4. Das Board ist mir zu langsam und wandert in eine Kiste für spätere Verwendung
  • Asus P4SB Mini-ATX Board (OEM Version für HP) mit einem 2.4 GHz Pentium 4. Damit bastle ich mit mit einem passenden kleinen Gehäuse einen Video-Jukebox Rechner.

2011

Meine Computer-Hardware-Themen, an denen ich diese Datei ausrichte, verlagern seit 2010 sich von reinen Computern eher zu Messgeräten. Ich kaufe mir einen Rigol 1052D und einen Tektronix 465 . Der Tektronix 2432A wurde schon früher erstanden…

Rigol 1052D (click to view larger version)  

Ein Update auf OpenSuse 11.3 auf all meinen PCs verläuft völlig problemlos.

Später komme ich durch Zufall an einen Atari Mega STE und bringe diese uralte Plattform wieder zum Laufen.

Atari Mega STE (click to view larger version)  

Ich verfalle der Werbung für Full HD:-) und kaufe mir die Sanyo Xacti VPC SH1, eine Kamera die für wenig Geld 1920x1080 Videos aufnimmt, 30-fach optischen Zoom, Makroaufnahmen bis direkt an die Objektivlinse erlaubt und auch High-Speed-Aufnahmen (300/600 Bilden bei reduzierter Qualität) erlaubt. Sie ist kleiner und leichter als meine Fotokamera Lumix TZ1, allerdings auch nicht so hochwertig. Da ich immer mal Video"berichte" zu Elektronikthemen für Mitstreiter erstelle und dies mit der Fotokamera doch nicht ganz optimal ist, ist die Xacti eine schöne Ergänzung. Die 30x-Zoom kann ich aus der Hand nicht nutzen, da braucht man ein Stativ. Als “Dual Camera” soll man damit auch brauchbar Fotos machen können, allerdings finde ich die damit gemachten Fotos (die “gefühlt” 3 Megapixel haben) nicht vergleichbar mit denen der Lumix. Dafür ist das Ding winzig und man kann damit tatsächlich Full HD Videoaufnahmen machen, die klasse aussehen.

Die Sanyo Xacti VPC SH1.

Meine Domäne dingedein-online.de ziehe ich nach langem Zögern und einem nicht motivierenden Versuch mit 1blu schließlich problemlos auf einen virtuellen Server bei 1&1 um, da auf der alten Web-Präsenz nur insgesamt 100 MB zur Verfügung standen und die Datenmenge schon lange bei mehr als 300 MB lag. Auf dem virtuellen Server sind 20 GB frei, also noch viel Platz für zukünftige Erweiterungen…

Da mein Quad Core Q6600 mit der NVidia 7200GS die Full HD Aufnahmen entweder gar nicht (mplayer) oder nur unter starkem Ressourcenverbrauch (vlc) darstellen kann, kaufe ich noch eine passende Grafikkarte nach. NVidia bietet seit einiger Zeit hardwareunterstützte Videodatendekompression an, auch für H246, und auch Linux unterstützt dies mit dem “vdpau”-Treiber. Nach Kartenwechsel und Nachinstallation der vdpau-RPMs via Yast stellt mein Rechner ohne nennenswerte Belastung Full HD dar.

Als die Root-Partition meines Desktop-Rechners kaputt geht, ersetze ich diese durch eine SSD Lösung von Kingston. Sie ist nicht ganz so flott wie ich mir erhofft hatte, nur 2-3x so schnell wie eine “normale” Harddisk.

2011: Meine erste SSD Festplatte: Die Kingston SSDnow 100 mit fetten 64GB : -)

2012

Mein Desktoprechner, an dem ich das allermeiste mache, ist immer noch der Quadcore Q6600 von 2007. Solange habe ich es bisher mit keiner Hardware ausgehalten: Alterserscheinungen?

Bei den Messgeräten kamen noch einige hinzu, meist gebrauchte Laborgeräte: Oszilloskop Tektronix 2225 ein Multimeter HP3478 ein Multimeter Fluke 8050 , ein Signalgenerator Tektronix FG501A, ein Zähler Tektronix CFC250, eine Rework-Station Aoyue 852A sowie ein kleines SMD-Messgerät Peaktech 3710. Für gaaanz genaue Messungen noch ein Rubidium Frequenznormal von FEI Communications ( Infos hier

Im Juni gibt es dann doch Veränderungen:

Ich schaffe mir ein Tablet PC Archos 80 G9 an.

Archos 80 G (click to view larger version)  

Es steht ein bisschen in der Linie “Casio Datenbank -> Psion 5 Mx Pro -> Acer Aspire One”. Ein kleineres Gerät zur Nutzung unterwegs. Da ich mit den MP3-Playern der Firma Archos sehr gute Erfahrungen gemacht hatte, entschied ich mich für den Archos mit 8 Zoll TFT-Diagonale. Der Archos 80 G9 läuft mit Android 4.0.x, stellt 1024x768 Pixel dar und beherrscht G3, wenn man noch einen passenden Stick hinzukauft, was ich auch gemacht habe. Er ist von der Reaktivität an der Oberfläche akzeptabel, der Browser ist schnell. Das Gerät besitzt 512MB RAM und intern 8 GB Diskspace (ich glaube in Form einer SD-Karte). Man kann eine Mikro-SD-Karte zustecken. Für mich verblüffend ist, dass weder ein Dateimanager noch eine Shell bei Android standardmäßig dabei sind. Root-Zugang ist schon mal gar nicht vorgesehen. Mehrere riesige Software-Verzeichnisse (Shops genannt) haben aber immerhin unendliche Mengen kostenloser (und auch kostenpflichtiger) Software, so dass alles was man sich nur wünscht schnell nachinstalliert ist. Leider ist die 3G-Option beim Archos 80 G9 nicht so dolle, so daß nur Nutzung im WLAN wirklich ok ist. Mein Wohnzimmer-PC (hauptsächlich für Ansehen von Filmen, Youtube und Fernsehen/Mediathek verwendet) bekommt einen Upgrade. Da die Kombination OpenSuse 12.1 und NVidia FX-Karten problematisch ist, was ich erst nach dem Update merke, anlässlich der Europameisterschaft, versuche ich es seit langer Zeit mal wieder mit einer Karte von ATI (Jetzt AMD), der Radeon HD3450. Diese Karte ist eigentlich recht flott, aber in meiner Konstellation dann doch zu langsam für Fullscreen Video von Youtube. Eine alte Gamer-Karte (NVidia 7800GT) tut es zwar vorübergehend, die Karte hat aber einen großen und arg lauten Lüfter. Somit beschließe ich, den Rechner hochzurüsten.

Das alte Mainboard hat noch einen Pentium 4 mit 2 MHz und 1,5 GB DDR1-RAM.

Das neue Mainboard Asrock N68-VS3 UCC ist mit einer AMD Athlon X2 3,4 GHz Dual Core CPU und 4 GB RAM ausgerüstet. Damit ist es für den von mir beabsichtigen Verwendungszweck schon ziemlich überdimensioniert.

ASRock N68-VS3 UCC

Das gewählte Mainboard hat noch einen PATA-Anschluss, was mittlerweile selten ist. Meine ATA-Platten sind aber noch gut und schnell genug, warum wegwerfen?

Das Mainboard ist mein erstes Mainboard im Micro-ATX-Format. Trotz des kleinen Formats findet sich immerhin noch ein paralleler und serieller Header auf dem Board. Das Board hat außerdem auch noch einen PCI-Slot. Details zu diesem Board und der Installation von OpenSuse sind hier zu finden.

Im Siemens-Fuji Amilo geht die interne 160 GB-Platte kaputt und wird durch eine neue mit 320 GB ersetzt.

2013

Ab 2013 wird auch Fernsehen für mich wieder interessant. Seit einigen Jahren hatte ich Sendungen nur noch über das Internet gesehen, um so auf legale Weise fernzusehen und trotzdem Geld (GEZ-Gebühren) zu sparen. Ab 2013 gibt es eine Zwangsabgabe pro Haushalt, so dass ich zum Fernsehen auch wieder “ganz normale” Technik, also mit Empfangstuner, nutzen kann. Bei mir ist das eine ältere Satellitentunerkarte “Hauppauge Win TV Nova S Plus”. Die kommt im neuen Wohnzimmercomputer wieder zum Einsatz. Es handelt sich um eine PCI-Karte, und ich habe das neue Motherboard schon so ausgesucht. dass noch ein PCI-Slot vorhanden ist. Als Software kommt easyVDR und XBMC zum Einsatz. Meine Bemühungen zu diesem Thema sind hier beschrieben.

Der vorhandene Haupt-PC mit Quad Core Q6600 wird nach unglaublichen 6 Jahren gegen ein aktuelles Modell ausgetauscht. Der neue PC ist ein Bundle aus einer Intel Core i7 3770 CPU, ein Motherboard Asus P8Z77-V LX und 16GB RAM. Die restlichen Komponenten werden aus dem alten PC herübergerettet. Kostenpunkt des Bundles: 500 Euro.

Für Audiobearbeitung am PC lege ich mir ein Mischpult zu, Typ Soundcraft compact 10 mit 10 Kanälen. Soundcraft ist übrigens keine Handelsmarke von Conrad Elektronik :-), sondern eine englische Firma die Mischpulte aller Größen und Preislagen herstellt.

Ersatz für den Drucker HP LaserJet 2200, den ich schließlich doch noch reparieren kann.

2014

Durch Zufall komme ich an ein altes Wacom Eingabetablet Wacom UD-1212-R. Diese ca. 20 Jahre alte Hardware habe ich probeweise mit einem aktuellen Linux wieder in Betrieb genommen.

Das unglaublich veraltete Nokia E63 von 2009 :-) wird ersetzt durch ein Nexus 4 von LG. Ich mache dies, als Google das Nexus 4 für lächerliche 199 Euro verkauft. Das erste Nexus 4 (mit 8 GB Speicher) fällt mir drei mal herunter, ohne jeden Schutz, beim dritten Mal zersplittert die Glasrückseite komplett und das Teil geht nicht mehr an. Ich kaufe ein weiteres Nexus 4 (diesmal mit 16 GB Speicher) nach. So wird ein eigentlich billiges Handy für mich ziemlich teuer.
Das Nexus 4 hat 4 Kerne, 2 GB RAM. Alle Apps und Internet sind schnell, mindestens so schnell wie auf einem schnellen Desktop Rechner.

Der “alte” Beamer Acer 1160 von 2009 ging immer mehr kaputt und wurde durch einen Acer X1270 ersetzt. Beim Acer 1160 ging relativ schnell a) die Fernbedienung nicht mehr, dann gab es b) immer mehr weiße Punkte im Bild und schließlich ging das Gerät c) gar nicht mehr an. 5 Jahre Haltbarkeit klingt nach übler Obsolenz. Trotzdem bleibe ich bei Acer, der neue X1270 hat eine bessere Auflösung von 1024x768 bei gleichem(?) Preis.

Schließlich kommt bei den Messgeräten ein ganz dickes Teil hinzu, ein HP16500C System für Logikanalyse und Signaldarstellung. Der HP16500 besteht aus drei Baugruppen, die einzeln in den USA gekauft werden und erst bei mir zu einem Gerät zusammengefügt werden.

2015

Der neue Beamer von Acer zeigte kurz vor Ablauf der Garantie an verschiedenen Stellen ein Flimmern, wie ich es auch vom alten Beamer kannte. Bei dem passierte das kurz bevor die “weißen Punkte” auftraten. Der Beamer wurde also sofort, nur wenige Tage vor Garantieablauf an Acer verschickt und dort repariert. Interessanterweise verhielt sich der repariere Beamer auch anders: Während der Beamer unrepariert beim Ausschalten sofort ausging also auch der Lüfter), läuft beim reparierten Beamer nach dem Ausschalten der Lüfter weiter. Eventuell wurde hier die Firmware geändert. Auf jeden Fall war das Problem mit dem Flimmern im Bild wieder weg. Umstieg von OpenSuse 13.2 auf OpenSuse Leap 42.0 auf einem Desktop-Rechner und zwei Notebooks. Der Umstieg war unproblematisch. Die EasyVDR-Installation wurde von 1.0 auf 2.0 upgegraded (2.5/3.0 lief auf der Hardware nicht zufriedenstellen).

Bei den Messgeräten kam ein HP75000B hinzu, dies ist ein Mainframe auf VXI-Basis zur Aufnahme von Messgeräten im VMEBus-Format. Außerdem ein günstig erstandener 500VA-Trenntrafo von Elabo.

Plantronics Voyager (click to view larger version)  

Der Rigol 1052E wird durch den Nachfolger Rigol 1054Z ersetzt.

Plantronics Voyager (click to view larger version)  

Insgesamt waren die Anschaffungen im Computer-Bereich dieses Jahr marginal. Wirklich Geld ausgegeben habe ich aber bei der Vervollständigung bzw. Verbesserung meiner Werkstatt: Ersatz der grottenschlechten Tischbohrmaschine von Einhell, mit der man in Metall eigentlich keine Löcher bohren kann, durch zwei IXION BST 10 aus deutscher Fertigung aus den sechziger Jahren. Diese beiden Maschinen sind von phänomenaler Qualität, die Einhell habe ich danach kommentarlos demontiert und weggeworfen ( ich wollte sich nicht mal über eBay verkaufen). Beide IXIONs bekamen einen Frequenzwandler Frenic Mini zur Drehzahlregelung sowie einen Maschinenschraubstock spendiert, so dass der Gesamtpreis pro Bohrmaschine bei rund 550.- Euro lag.

Zu den beiden großen Tischbohrmaschinen kam noch eine ganz kleine Proxxon TBM220 hinzu, für feinste Arbeiten, z.B. für Platinenlöcher.

Für Sägearbeiten in Metall kam eine Metallbandsäge APEX GFW4013 aus chinesischer Produktion hinzu, die bis zu 125 mm dicke Stahlstangen durchsägen können soll (habe bisher maximal 30 mm Vollmaterial durchgeschnitten, was sehr gut funktioniert).

Meine größte Anschaffung war aber eine Schutzgas Schweißgerät ESAB Caddy MIG C 200i, ein wunderbares Profi-Teil, mit rund 1200.- Euro aber auch nicht billig…

Die vorhandene Metallfräse Sieg Micro Mill X1 wurde auf den großen Koordinatentisch erweitert und endlich auf Riemenantrieb umgerüstet .

Es kamen noch weitere kleine Anschaffungen hinzu (Bosch Trennschleifer, Hitachi Akkuschrauber, elektrische Bandfeile).

Für die vorhandene Sieg Drehmaschine und die Fräse kamen schließlich noch einige Teile hinzu wie Drehtisch, Kreisscheiben, Lünette, ein Satz Zahnradfräser und eine Menge weiterer kostspieliger Kleinigkeiten.

2016

Ersatz einer Notebook Festplatte (Samsung HM250HI im Acer Extensa) durch eine SSD Crucial CT250BX100SSD1. Die CT250BX200… wäre zwar neuer und billiger, ist aber laut Benchmarks deutlich schlechter als ihr Vorgänger…

Die /home-Platte meines Desktop-PCs, immer noch das Backbone in meiner Heim-IT, wird ebenfalls durch eine SSD, diesmal von Samsung, mit 512 GB, ersetzt. Der Rechner ist damit, dank eines superleisen Netzteils, nicht lauter als ein SSD-isiertes Notebook.

Die vorhandene Backup- und sagen wir, Media-Server-Situation wurde überarbeitet.
Bisher wurden Backups auf ein am PC hängendes externes SATA-Gehäuse durchgeführt. Alle Medien (Filme, Fotos, Musik) waren auf dem Desktop-PC auf einer eigenen Platte vorhanden und wurden so auch mitgesichert.

Ich habe eine Synology Diskstation 216j angeschafft und zwei Platten mit 2 TByte hineingesteckt. Dort sind nun die Mediendaten abgelegt, nicht mehr im PC. Es war doch immer nervig, den PC anzuschalten wenn man einen alten Film sehen wollte. (Auf meinem “Fernseh-PC” im Wohnzimmer mit easyVDR sind nur direkt aufgenommene Filme). Die Synology Diskstation macht ein eigenes Backup auf eine daran angehängte 2 GByte externe USB3 Disk. Damit habe ich ähnliche Datensicherheit wie vorher und kann von der Diskstation Filme und Musik streamen.

Ich versuche es wiedermal mit einem Tablet, diesmal ein Tolino Tab 8. Dieses 8 Zoll Tablet hat einen 4-Core Intel Atom Z3735 Prozessor bei 1,83 GHz, 2GB RAM und 16 GB internen Flash-Speicher. Dieses Tablet ist schnell und hat ausreichend RAM, das Arbeiten damit ist auch dauerhaft sehr angenehm.

Update Anfang 2017: Das Tolino ist das erste Tablet-ähnliche Gerät, dass ich wirklich sinnvoll nutzen kann. Ein guter Kauf.

Die Mini-Tischkreissäge KS230 von Proxxon, die sich als zu schwach für Metallsägearbeiten herausgestellt hatte, wurde wurde durch die leistungsfähigere Variante Proxxon Feinschnitt-Tischkreissäge FET ersetzt.

Für besondere Arbeiten lege ich mir das Multifunktionswerkzeug Bosch PMF 350 CES zu. Man kann es als Tauchsäge nutzen (dafür habe ich es gekauft), aber auch für viele andere Dinge wie Sägen, Schleifen und Schneiden.

Der Messgerätepark wurde um ein HP75000C System erweitert.

Zum Jahresende noch ein ganz simpler Umstellung aller Rechner (2 Notebooks, 1 PC) auf OpenSuse Leap 42.2 .

2017

Upgrade meines Mediacenters auf easyVDR 3.0 und Umstellung (weg von DVB-T) auf DVB-C. Dazu wird die Hardware deutlich aufgerüstet, so das auch HD möglich wird. Da bin ich ein sehr später Nutzer…

Neue Hardware sind Mainboard Asus P8H61-M LE mit HDMI, Intel i3-2100 mit 2 Kernen und 3,1 Ghz, 2 GB RAM, eine Grafikkarte Gigabyte GV-N730D5 mit NVidia GeForce GT 730 Chip und die Kabeltuner-Doppel-Tuner Karte DVBSky T892 . Die Umstellung ist hier genauer beschrieben.

Hinzukauf einer gebrauchten Kamera Lumix G2. Die alte Lumix TZ1 ist nun 11 Jahre alt, hat technisch keinerlei Probleme und ist noch wunderbar. Dennoch möchte ich eine modernere Kamera, die TZ1 hat nur 5 MPixel, die G2 immerhin 12 MPixel und zahllose aktuelle(re) Features. Vor allem kann man die G2 etwas erweitern, z.B. kann das Objektiv gewechselt werden. Ich kaufe einen Adapter hinzu, um die Kamera direkt an mein Lomo Mikroskop anzuschließen.

Im PC wurde eine 512 GB SSD als Home-Partition eingebaut.

2018

Das “alte Handy” Google Nexus 4 wird nach 4 Jahren ersetzt durch ein Honor 7X (Huawei) mit 6 Zoll Display, 4G RAM, 64 GB Flash Disk und 8 Kern-Prozessor. Kaufpreis rund 270 Euro. Leider lässt sich das Honor 7X nicht besonders gut gerootet betreiben, ist aber ansonsten ein extrem gut ausgestattetes Handy.

Im Sommer wird endlich das alte Notebook ACER Extensa 5635Z ersetzt - 2010 gekauft, es hat 8 Jahre ordentlich seinen Dienst getan. In der gesamten Zeit habe ich nur den Akku erneuern und -weil ich mich auf das Notebook draufgesetzt habe- den Bildschirm austauschen müssen.

Das Nachfolgenotebook ist ein HP ProBook 450 G5 3KZ00EA mit Core i7-8550, 8 GB RAM, 1 TB HD + 256 GB SSD, 1920x1080 IPS Screen, entspiegelt. Kein CD-Drive. Simple Klappen am Boden um RAM und HDs zu wechseln - extrem wartungsfreundlich. Kein verklebter, unablösbarer Gehäuseteildreck wie bei vielen anderen Herstellern. Für mich kaufentscheidend. Weiter unten (2019) ist noch weiteres zu diesem Notebook erwähnt.

Das leider auf dem Gerät befindliche Zwangs-Windows 10 wird sofort gelöscht und durch OpenSuse Leap 15.0 ersetzt. Die gesamte Hardware wird problemlos erkannt.

Das Gerät ist sehr schnell, sehr leise und der Akku hält gefühlt ewig. Mit kaufentscheidend war, dass das Gerät durch die Klappen am Boden sehr wartungsfreundlich ist. Kurz nach dem Kauf rüste ich es so mit wenigen Handgriffen um weitere 8 GB auf 16 GB RAM auf. Mit dem Speicher kommt das Notebook auf 930€.

Erstmalig in meiner persönlichen Computer-Historie habe ich ein Notebook, das von seiner Leistung her in die Gegend des Desktop-PCs kommt.

Mein uralter Sennheiser Kopfhörer, ein etwa 30 Jahre altes Erbstück, wird durch einen würdigen Nachfolger ersetzt, den Sennheiser HD 4.40 BT. Dies ist ein kabelloser geschlossener Kopfhörer. Koppelt sich problemlos mit Handy (Honor 7X) , Tablet (Tolino Tab 8) und Notebook HP Probook 450 G5. Der Kopfhörer kann auch als Freisprecheinrichtung fürs Handy dienen, da er auch ein eingebautes Mikrophon hat.

Im Labor kommt hinzu eine Akku-Kreissäge Bosch PKS18LI sowie ein Mini-Schleifbock Proxxon SP/E. Irgendwie unglaublich dass eine Kreissäge mit Akku laufen kann, aber es is tatsächlich mittlerweile möglich. Wieviel Watt der Bosch Motor hat, habe ich nicht herausfinden können, aber eine vergleichbare Säge von Makita hat 300 Watt. Das sind satte 15 Ampere, die der 18 Volt Akku bringen muss. Nach 15..30 Minuten ist der Akku leer, aber für viele Kleinigkeiten langt diese Art von Kreissäge aus.

2019

Die in 2018 erwähnte Kreissäge wird in 2019 wieder verkauft. Den Vergleich mit meiner Makita Kreissäge mit satten 1800 Watt hält die Akku-Kreissäge einfach nicht stand.

Die Buchse zum Laden des Tolino Tablets geht kaputt. Obwohl das Gerät noch komplett in Ordnung ist, lädt es nur noch manchmal. Dieses Tablet wird ersetzt durch ein neues, 10 Zoll Tablet Samsung Galaxy Tab A T580. Das Tablet bietet einen 1,6 GHz Octa-Core, 2 GB RAM und 32 GB eMMC. Nochmal eine deutliche Verbesserung beim Display, der Größe und der Akku-Laufzeit. Der Kaufpreis liegt bei rund 160 Euro.

Eine ICY BOX IB-RD3620SU3 Externes 2-fach Gehäuse ersetzt das Fantec Laufwerk, meine langjährige Backup-Lösung. Grund war, dass beide Laufwerkstüren des FANTEC Laufwerks in den 11 Jahren Nutzung zerbröselt sind. Die ICY Box hat immerhin eine Metalltür. Mal sehen was das bringt.

Meine langjährig verwendete Display-Lösung mit 2 Monitoren (je 1600x1200 und 20 Zoll) wird durch einen UHD Monitor ersetzt. Es handelt sich um einen Samsung U32J592UQU 32 Zoll Monitor der 3,840 x 2,160 @ 60Hz Pixel bietet. Meine Prämisse war, dass die neue Lösung mehr Pixel als die alte haben muss. Das ist mit UHD endlich erreicht.

Nach langem Hin- und Her verabschiede ich mich schließlich von meinem Desktop Rechner. Das in 2018 gekaufte Notebook HP Probook 450 G5 mit Core i7-8550 und 16 GB Speicher ist vergleichbar schnell wie der Desktop mit Core i7-3770 und ebenfalls 16 GB Speicher. Das Notebook unterstützt von sich aus 4K@60Hz, was der Desktop nur mit Aufrüstung durch eine neue Video-Karte können würde. So wird der Desktop-PC ausgemustert, ich besitze dann nur noch ein Notebook. Das erste Mal in meiner Computer-Geschichte, dass ich nur ein mobiles Gerät besitze.

Die im Notebook vorhandene 2. Platte, ein mechanisches Modell, wird durch eine 1TB SSD ersetzt, die für 130 Euro zu haben ist. Die erste Platte war bereits eine SSD-Platte.

Da ich schon mal dabei bin, rüste ich auch das Notebook meiner Frau auf, der bisher leere M2-Steckplatz wird mit einer 256 GB SSD bestückt, die vorhandene 1TB mechanische Platte durch eine 0,5 TB SSD ersetzt (das ist die aus meinem Desktop-Rechner, den ich ausmustere). Schließlich bekommt ihr Recher mit zusätzlichen 4 GB RAM eine RAM-Verdopplung. Platte+RAM kosten nur ca. 70 Euro.

Außerdem experimentiere ich mit den gerade herauskommenden Raspberry PI 4 mit 4 GB RAM. Diese werden testweise als Kubernetes Cluster betrieben, was sie ganz ordentlich hinbekommen. Dies ist eher eine " Forschungsaktivität" für mich, vorerst noch ohne praktische Anwendung.

Im Labor wird die vorhandene kleine Drehmaschine Sieg C1 durch eine Holzmann ED300FD ersetzt. die neue Drehmaschine ist, obwohl nur eine Klasse größer als die Sieg, fast dreimal so schwer (jetzt 65KG) und wesentlich stabiler. Preislich kommt sie, mit einem zusätzlichen Multifix Halter auf rund 1300 Euro.

2020

Der bisher verwendete PC im Wohnzimmer, auf dem easyvdr installiert war, und der praktisch meine “Medienzentrale” darstellte, wird durch eine Raspberry 4 Lösung ersetzt. Der Raspberry hat 4 GB Speicher, eine 32 GB Root-Partition, auf der libreelec installiert ist. Um Fernsehempfang via Kabel zu ermöglichen, kaufe ich einen Haupauge WinTV Dual HD USB Stick hinzu. Dieser Stick enthält zwei Kabel-Tuner (und zwei DVB-T2 Tuner, die ich aber nicht nutze). Als Datenspeicher für Aufnahmen wird eine 256GB SSD Platte verwendet, die ich übrig habe. Neben dem libreelec Raspberry habe ich noch drei weitere Raspberrys, die alle zusammen in einem Plexiglas-“Cluster” laufen. Über ein Anker 6 Port Netzteil wird alles mit Strom versorgt. Alle Geräte zusammen brauchen weniger als 20 Watt. Die Geräte sind “always on”, also nie ausgeschaltet.

Nach einigen Monaten kaufe ich noch eine 2TB SSD hinzu, die stolze 225€ kostet, also mehr als die ganzen Raspberries zusammen. Ein kleines HD-Gehäuse von Icybox, in das 2 SSDs passen, nimmt neben der alten 256 GB SSD nun auch die 2TB SSD auf. Auf die 2 TB SSD kopiere ich alle Daten, die bisher auf der Synology Diskstation waren. Mittelfristig soll die Diskstation durch den Raspberry Cluster ersetzt werden.

Das erst in 2019 gekaufte Handy Honor 7X muss ersetzt werden. Ausnahmsweise bin ich diesmal selbst dran schuld. Ich hatte das Honor 7X gerootet. Erst danach stellte sich heraus, dass ein Unrooten annähernd unmöglich ist. Solange das Handy aber gerootet ist, kann ich keine OS-Updates mehr installieren und noch viel ärgerlicher, auf die SD-Karte konnte nicht zugegriffen werden. Einfache Sachen wie WhatsApp und die Kamera haben nach dem Rooten nie mehr richtig funktioniert. Ich lege das Honor daher erstmal zur Seite, bis ich Zeit fürs Unrooten habe.

Ersatz ist das Samsung M31. Ein Handy, ähnlich flott, groß und gut wie das Honor 7X mit 6GB RAM und 6.4 Zoll Screen. Aber ohne all die Probleme die ich mit dem Honor 7X hatte.

Gegen Februar dann -wegen Corona- eine massive Aufrüstung meines entstehenden Home-Offices. Den Samsung 4K Monitor, den ich wegen Nicht-Nutzung fast schon wieder verkauft hätte, kann ich jetzt super gebrauchen. Hinzu kommt ein Plantronics Voyager schnurloser Kopfhörer, ein Monitor-Ständer mit 2 Armen, eine HD Webcam Logitech C920.

Plantronics Voyager (click to view larger version)  

Der eigentlich noch gut funktionierende Drucker HP Laserjet 2300dtn wird ersetzt durch ein MFC Gerät Brother MFC-L3770CDW, der scannen, kopieren und drucken kann, und das alles in Farbe. Ich gönne mir einen ausfahrbaren Green Screen für Videoconferencing sowie einen Aktenvernichter, da ich plötzlich das Problem habe, im Home Office Firmenunterlagen auch mal ausdrucken zu müssen. Die Ausdrucke müssen danach vernichtet werden, das macht mein Aktenvernichter sehr gut. Schließlich stellt mir mein Arbeitgeber noch ein Notebook (HP EliteBook) zur Verfügung, für das ich privat noch eine zweite Docking-Station erwerbe, sowie einen Umschalter für alle USB-Geräte, so dass diese wahlweise am Firmen-Notebook oder am privaten Notebook hängen können, ohne umstöpseln zu müssen. Ende des Jahres leiste ich mir noch einen elektrisch höhenverstellbaren Schreibtisch Putorsen ES12B nur für die Homeoffice-Geräte. Den benötigten Platz muss ich von meinem Laborraum abzweigen. Alle meine Anschaffungen zum Thema Homeoffice summieren sich auf rund 1600 Euro…

2 Fritz!Dect 301 Heizungsventile sind die ersten Smart Home Teile in unserem Heim. Kurz danach kommt ein Xiaomi Mi Robot Vacuum Mop Pro autonomer Staubsauger hinzu, der seitdem selbsttätig die Wohnung staubsaugt… Nach den ersten drei Tagen, an denen ich schon fast soweit war das Gerät zurückzusenden, gab es da doch noch ein Happyend.

Xiaomi Mi Robot Vacuum Mop (click to view larger version)  

Schließlich kommen in Rahmen von Bastelarbeiten mit uralten Röhrengeräten noch neue Messinstrumente hinzu. Ein AM/FM WF PG 1 Prüfgenerator, ein Grundig SV41 Signalverfolger und als Highlight ein Hickok 539A Rörentester .

2021

Ein zusätzliches Notebook kommt hinzu, ein HP Elitebook 820 G3 mit 24GB Speicher, Intel i5-6300@2 4 Core CPU, 2.4Ghz und 512GB SSD, 12.5 Zoll HD Bildschirm. Grafik-Chip ist Intel HD Graphics 520.

Dieses Notebook dient als Gerät, um meinen Kubernetes-Cluster zu beherbergen. Die Raspberry 4-Clusterlösung aus 2019 wird wieder stillgelegt, weil ich oft sehr aktuelle Docker Images benötige, die teilweise für die ARM-Architektur nicht zeitnah zur Verfügung stehen. Dem soll das Notebook mit Intel-Architektur abhelfen.

HP Elitebook 820 G3 (click to view larger version)  

Für präzise graphische Eingaben kaufe ich das Graphik Tablet Wacom One hinzu. Wacom One (click to view larger version)  

Weiter ein WiFi-Router GL.iNet GL-AR750S-Ext (Slate), der ein WLAN bietet, wenn ich HomeOffice von unterwegs mache, USB Powerbank von Roy Toy mit 23,4Ah und 12 Volt-Anschluss.

Im Labor kommen ein paar ganz feine Sachen hinzu. Durch die Ende 2020 gesenkte Märchensteuer wegen Corona-Krise werden sehr teure Geräte etwas billiger. So leiste ich mir zum Jahresende noch mit der reduzierten Märchensteuer einen Rigol DSA 815 Spektrumanalysator, der 9Khz bis 1.5GHz abdeckt. Ausserdem kommt der Rigol DG811 hinzu, ein Signalgenerator bis 10Mhz mit zahlreichen Features.

Rigol DSA 815 (click to view larger version)  

Rigol DG811 (click to view larger version)  

Ausserdem arbeite ich mich in das Thema Software Defined Radio (SDR) ein. Infos dazu hier

Meine Home Office Audio/Video Ausrüstung bestand bisher als Minimal-Variante aus der im Notebook vom Arbeitgeber eingebauten ziemlich guten HD-Kamera, einer weiteren Kamera Logitech 920 und dem sagenhaft guten Headset Plantronics Voyager.

Die Logitech 920 ist recht gut - für Video Conferencing. Wenn man auch mal ein Video drehen will, in HD Qualität, gutem Fokus und echten Farben, muss man leider noch deutlich mehr Geld anlegen.

Ich habe mir nach einem Versuch mit der Akaso ActionCam 4K, der nicht so toll war, eine Sony ZV-1 zugelegt. Diese Kamera, obwohl am unteren Ende für Vlogger angesiedelt, ist so viel besser als meine bisher verwendeten Alternativen, dass man diese eigentlich nicht mehr verwenden will.

Sony ZV-1 (click to view larger version)   Sony ZV-1

Wenn man diverse Videokameras via USB an sein Notebook anschließt, ist dieses ziemlich belastet, schon alleine durch die hohe Videobandbreite. Da ich an meinem Notebook auch massiv arbeite, habe ich nach einer Lösung gesucht, die das Notebook etwas von der Verarbeitung der Videosignale entlastet. Natürlich gibts auch da schon was, und ich habe mir einen Blackmagic Design Atem Mini Video Mischer zugelegt. Er hat 4 Full HD HDMI Eingänge, und kann diese mit diversen Filtern, Green Screen und vielen anderen Funktionen als einen einzigen Datenstrom an den PC weitergeben. Außerdem besitzt er einen Audio-Mischpult für die 4 HDMI Stereo-Kanäle und einen fünften AUX-Stereo-Eingang. Da kann man z.B. ein externes Mikro dranhängen.

Blackmagic Design Atem Mini Video (click to view larger version)   Blackmagic Design Atem Mini Video

Als externes drahtloses Mikro kommt ein Rode Wireless Go hinzu. Damit habe ich nun drei Alternativen:

  1. Verwendung des Notebook-Mikros, was bei normalen Video-Konferenzen gut genug ist,
  2. Verwendung des Plantronics Voyager Wireless Headsets in Top-Qualität, für wichtige Gespräche, bei denen man z.B. auch die Klangfarbe genau hören muss (also z.B. Bewerbungsgespräche) und
  3. das drahtlose Rode Wireless Go, optimal, wenn man z.B. die Szene/den Ort wechselt, während man ein Video dreht. Das Rode Mikrofon sichert dann gleichbleibende Klang-Qualität, egal über welche Kamera man gerade arbeitet.

Rode Wireless Go (click to view larger version)   Rode Wireless Go

Um die Lichtsituation an meinem Arbeitsplatz vom Wetter und der Tageszeit unabhängig zu machen, kaufe ich noch für kleines Geld zwei LED Scheinwerferchen, die via USB versorgt werden und einen weiteren LED-Scheinwerfer, der auf alle RGB-Farben eingestellt werden kann.

Im Labor kommt ein NanoVNA-F Network Analysator hinzu. Außerdem für eine Prüfung (meine erste “Prüfung” seit etwa 25 Jahren), in der keine programmierbaren Taschenrechner erlaubt sind, ein Casio FX-991DE X wissenschaftlicher ClassWiz Rechner.

NanoVNA-F Network Analysator (click to view larger version)   NanoVNA-F Network Analysator

Casio FX-991DE (click to view larger version)   Casio FX-991DE X

Außerdem: im Vorgriff auf die anstehende Amateurfunkprüfung: Funkgeräte TYT TH-9800, Retevis RT-95, Retevis RT5RV. Siehe dazu auch dieses Dokument

2022

Als Ersatz für die TV-Lösung Raspberry+Kodi kaufe ich einen GoogleTV Chromecast Stick mit Bluetooth-Tastatur + Bluetooth Maus. Damit kann man halbwegs ähnliche Funktionalität erreichen. Ziel war, statt des dauerhaft laufenden Raspberries einen Stick zu haben, der nur dann Strom verbraucht, wenn man ihn auch nutzt.

Zur Messung sportlicher Aktivitäten kommt eine Garmin vivoactive 3 Fitness Uhr hinzu.

Fürs Homeoffice kommt eine Funkfernbedienung für die Sony ZV-1 Kamera und eine zweite Kamera, eine GoPro Hero 5 Black, gebraucht erstanden. Sie hat auch einen HDMI-Ausgang und kann an den ATEM HDMI Mischpult angeschlossen werden.

Mir gelingt es einen historischen Computer, eine DEC PDP11/03 zu ersteigern. Weitere infos hier und hier

Im Elektronik-Bereich kommen zwei Scolatron Baukästen sowie ein Mini-Oszilloskop C1-94 hinzu.

In der Werkstatt leiste ich mir einen Parkside Tellerscheifer sowie eine Proxxon Microbandsäge MBS 240/E. Als Ersatz-Lötstation muss ich die Hakko FX-888D kaufen.

Geräte im Funkbereich:

  • Bird 43 Wattmeter
  • Retevis RT3S
  • QCX Bausatz
  • FA-VA 5 - Vektorieller Antennenanalysator

Und schließlich kommt noch ein Retro-Plattenspieler Dual CS606 ins Haus.

Als Letztes noch eine Soundcore Boombox um einen richtig guten Klang am PC zu haben.

2023

Nach 4 Jahren ersetzt ein neues Notebook das vorhandene 15 Zoll Probook 450 G5. Das neue Notebook ist ebenfalls von HP, gehört scheinbar zu keiner speziellen Serie und hat die Modellnummer 17-cp1775ng. Es ist das erste Gerät seit längerem mit einem Nicht-Intel Prozessor. Die CPU ist ein AMD Ryzen 7 5825 APU mit satten 16 Kernen. Eingebaut ist ein 1TB M.2 SSD und 16GB Speicher.

Erstmalig ein Notebook mit 17 Zoll Display.

Wie auch schon beim Probook ist ein Windows 11 drauf, das ich wie immer sofort mit OpenSuse Leap 15.4 überspiele.

Geplant ist, wenn ich mehr Zeit habe die 16GB auf 40GB aufzurüsten (mit einem 32GB Riegel).Die 1TB Platte wurde gleich durch eine 2TB Platte ersetzt.

Eine Entzündung im Arm führt dazu, dass ich mir Gedanken mache, wie ich meinen rechten Arm entlasten kann, die dauernde Nutzung einer handelsüblichen Maus ist vielleicht doch nicht das beste für meinen Arm. Die Maus wird ersetzt durch eine Vertikalmaus Evolent VMDL. Bisherige Erfahrungen damit bisher sehr gut.

Im Lab kommen hinzu ein DE-5000 LCR Meter, ein hervorragendes Gerät. Mangels europäischem Vertrieb muss ich es direkt in Japan bestellen, nach 8 Tagen trifft es in Deutschland ein.

Ein Pollin Sonderangebot, dem ich nicht widerstehen kann, bringt mir ein OWON HS242 Scopemeter ein. Dies ist ein pfiffiges kleines Gerät, das sowohl Multimeter als auch Oszilloskop in einem darstellt. Eine schöne Bereicherung meines Messgeräteparks.

Das LOMO Mikroskop, das ich seit Jahren besitze, wird durch ein Swift 7-45x Stereo Mikroskop ersetzt. Durch das “Trinokular” System kann man gleichzeitig ein Objekt beobachten und Kameraaufnahmen machen, das ging mit meinem LOMO nicht.

Meine seit Ewigkeiten verwendeten Conrad Labornetzteile werden ersetzt, durch zwei HP Netzteile HP 6111A und HP 6112A. Diese können bis auf ein Millivolt genau eingestellt werden und sind würdige Nachfolger. Die Conrad Netzteile werde ich weiterhin behalten, für grobe Arbeiten.

Ausserdem wird mein vorhandenes Messgerät HP 3478a durch zwei andere Geräte ersetzt. Ein schönes Keithley 177 und ein technisch noch etwas besseres Thurlby 1905a. Schließlich kommt noch ein Frequenzmeßgerät Grundig UZ-2400 hinzu, der bis 2.4 Ghz messen kann.

Ein EINHELL Drucklufttacker für Heftklammern und Nägel kommt ins Haus, weil es für die Restaurierung eines Sofas gebraucht wird. Ich nagle ein paar hundert Heftklammern in das Sofaholz, der Tacker funktioniert richtig gut. Der kleine vorhandene Tellerschleifer von Parkside wird durch einen 30cm Tellerschleifer von Holzmann ersetzt.

Es findet mal wieder ein Thin Client seinen Weg in meine Werkstatt, ein Fujitsu Futro S920 mit AMD 4 Core CPU, 1.50GHz und 4GB RAM sowie 8GB SSD. Der Client kann einfach erweitert werden, ich kaufe noch 8GB RAM dazu und setze eine 256G SSD anstelle der 8GB Disk ein, fürs Betriebssystem. Eine 2TB Platte kommt dann für Daten in das Gerät. Damit habe ich wieder einen Fileserver mit sehr geringem Stromverbrauch.

Im Retro-Bereich erwerbe ich eine DEC MicroVAX 3100. Sowie ein Tonbandgerät Toshiba PT-862. Ein Taschenrechner TI NSpire CX ergänzt meine, äh, Sammlung von Taschenrechnern.

2024

Für kleinere Audio-Bearbeitungen erstehe ich einen älteren Mixer Behringer XENYX QX1002. Ausserdem im Audiobereich ein Tonbandgerät AKAI GX 260D. Als Vorverstärker kommt ein Douk EQ5 Pro hinzu.

Ich experimentiere mit einem Epson HX-20, dem ersten Laptop das Anfang der 80er Jahre verfügbar wurde.