Pollin LCD Roundup
Bei Pollin, einem günstigen Anbieter von Restposten elektronischer Bauteile, gibt es auch diverse LCD-Displays. Da ich auf der Suche war nach einem neuen “Standard”-Display für meine Prototypen habe ich einfach mal alle Displaytypen, die Pollin im Januar 2012 anbietet bestellt (Ausnahmen: die ganz teuren und die, welche offensichtlich keinen Controller haben). Ich habe für jedes Display versucht, dieses an einen AVR ATmega Controller anzuschließen. Meine Erfahrungen dazu sind weiter unten dokumentiert.
LCD-Displays
Es gibt unterschiedlichste LCD-Displays. Text-Displays zeigen nur alphanumerische Zeichen an, Grafik-Displays zeigen nur Punkte an. Durch Kombination dieser Punkte kann man tolle Graphiken darstellen. Ein Buchstabe ist auch nichts anderes als eine Menge von Punkten, somit kann man mit einem Grafik-Display natürlich auch Text darstellen.
Hintergrundbeleuchtung
Um Displays auch im Dunkeln lesen zu können, braucht man entweder so etwas wie eine Taschenlampe oder besser, ein LCD-Display mit integrierter Hintergrundbeleuchtung. Diese Beleuchtung kann auf verschiedenen Grundprinzipien beruhen.
LED-Hintergrundbeleuchtungen brauchen eine geringe Spannung von ein paar Volt, die man typischerweise sowieso zur Verfügung hat.
EL-Hintergrundbeleuchtungen erfordern eine hohe Wechselspannung von ein paar dutzend bis ein paar Hundert Volt, die man typischerweise nicht “ohnehin” in seiner Schaltung zur Verfügung hat. Man muss dann die gewünschte Spannung zusätzlich erzeugen. Für einfache und/oder billige Sachen ist eine LED-Hintergrundbeleuchtung daher besser geeignet.
Textdisplays
Bei Textdisplays spielt die Anzahl der darstellbaren Zeilen und der pro Zeile darstellbaren Zeichen eine Rolle. Diese Displays sind auch festgelegt in Bezug auf die darstellbaren Zeichen (sie haben einen festen Zeichensatz). Oft kann man eigene Zeichen “hochladen”.
Zeichensätze von LCD-Displays
Mangels echter Standardisierung kann jeder Hersteller beliebige Zeichensätze in seinem Display implementieren. Für den sehr gängigen Controller HD44780 hat der Produzent Hitachi einen Zeichensatz festgelegt, den man so oder ähnlich in all den Nachbauten auch findet. Daher die Tabelle (von Wikipedia) hier eingefügt:
(Bild anklicken für größere Version)
Grafikdisplays
Bei Grafik-Displays ist die Anzahl der Pixel in X- und Y-Richtung von Bedeutung. Grafik-Displays können auch farbig sein, so dass ein Pixel nicht durch ein Bit sondern durch eine ganze Anzahl von Bits repräsentiert wird. In z.B. 8 Bit kann man so 256 RGB-Werte unterbringen, z.B. nach dem Schema RRRGGBBB, d.h. 3 Bits für Rot und Blau und 2 Bits für Grün.
Ansteuerung
Alle betrachteten Displays haben einen Display-Controller, der einfache Befehle versteht und die Übersetzung in Pixel an- und ausknipsen-Tätigkeiten vornimmt. Bei Textdisplays kann man beispielsweise den Cursor an eine bestimmte Position setzen (“Zeile 2, Zeichenposition 14”) oder ein bestimmtes Zeichen ausgeben.
Die Pin-Belegung aller LCDs folgt meist einem einheitlichen Vorgehen, wie man weiter unten erkennen kann.
Es gibt auch Displays ohne Controller, bei denen man sich um die Ansteuerung selbst kümmern kann. Auch dies ist möglich, aber unbequemer. Ich habe bei meiner Betrachtung nur Displays mit Controller berücksichtigt.
Controller
Bei den Displays hat eine Quasi-Standardisierung auf einige wenige Controller-Typen stattgefunden, so dass man mit einigen wenigen Controllern sehr viele LCDs herstellen kann. Anbei beispielhaft einige Controller, die in den betrachteten Displays eine Rolle spielen.
Controller | Kompatible Typen |
---|---|
Epson SED1520 | |
Epson SED1530 | |
Hitachi HD44780 | Epson SED1278, Samsung KS0066, Sitronix ST7066, … |
NEC D7228 | |
Sanyo LC7980 | |
Sharp LH155 | |
Samsung KS0108 | Samsung S6B0108 |
Samsung S6B33B2 | |
Sitronix ST7920 |
Lesenswerte weiterführende Information zum HD47780 bei Wikipedia.
Hinweise zum Test
Da eine größere Menge von Displays in endlicher Zeit durchgetestet werden sollte, wurde folgendes Vorgehen festgelegt:
- Informationsbeschaffung zu allen Displays aus Internet
- Keine Eigenimplementierung der Testprogramme und der Ansteuerbibliotheken für die Tests. Verwendung von Sourcecode aus Foren, Websites etc. Ich will mich nicht mit fremden Federn schmücken, die Quellen sind immer zu Beginn der Beschreibung des Displays angegeben.
- Anpassung der verfügbaren Software soweit erforderlich
- An die Kandidaten wurden soweit möglich Stiftleisten angelötet, mit denen die Displays dann leicht mit Steckboards verbunden werden können.
- Die Displays Alps LSU… und das NAN YA LMME… wurden nicht getestet, weil sie mir als nicht sinnvoll verwendbar erschienen. Das Alps-Display hat 41 Kontakte und ist damit in einem Eigenbauentwurf extrem unhandlich wegen der Pin-Anzahl, das NAN YA-Display ist vom Format her sehr groß und für eigene Projekte in vielen Fällen einfach zu groß
Testkandidaten
Die folgenden aufgelisteten Typen wurden untersucht.
Abkürzungen in der Tabelle: NOK: Not OK, Display konnte nicht in Betrieb genommen werden TBD: To Be Done, muss noch getestet werden N.A.: Not Available, Display unbrauchbar
Hersteller | Typ | Display Werte | Bel. | Chip | Preis 1/2012 | Status |
---|---|---|---|---|---|---|
Alps | LSU7S1011A und Bausatz sowie Beschreibung Controller SED1530 | 96x32 | NEIN | SED1530 | 2,95 | zuviele Kontakte (41) |
unbekannt | C0802-04 | 2x8, 44x32mm | NEIN | HD47780 +5V | 0,95 | OK |
Data Vision | DG14032 (Pin-Belegung identisch mit DV-20208) | 140x32, gelbgrün | LED | ST7920 +5V / 5,7V | 2,95 | OK |
unbekannt | DG016Z | 2 bzw. 4 Zeilen zu 24/32 Zeichen 93x17mm | NEIN | LC7980 | 2,95 | OK |
Data Vision | DG-12232 mit Adapterboard und Controller SED1520 | 122x32, 60,5x18,5mm | EL | SED1520DAA +5V | 2,50 | NO |
Data Vision | DV-20208 | 2x20, 73x19,8mm, grün | LED | HD47780 +5V | 3,95 | OK |
NAN YA Plastics Corp. | LMMEJS068CDFPin-Belegung: Hier | 2x20+1x35, 123x35,5mm, gelbgrün | LED | KS0066F03 (=HD47780) +5V | 2,95 | Zu groß für Verwendung |
Optrex | DMC-2047 | 2x8, 1 Zeile Sonderzeichen, 1x Balkengraph, div. LEDs | LED | NEC D7228AG | 1,95 | OK |
Orient Display | DM19264A-02 und altes Datasheet | 192x64, 104x39mm gelbgrün | LED | KS0108 und KS0107 +5V | 6,95 | OK |
Philips | LPH 2673-1 | 50x11mm | (ohne) | 0,10 | N.A. | |
Samsung | UG12D228AA | 128x128, 27x27mm, 4096 Farben | LED | S6B33B2 | 2,95 | TBD |
Sharp | M078CKA-A3QKLA0057 und Controller LH155 | 240x64 Pixel, 72x32mm | NEIN | LH155 +5/+15V | 2,95 | TBD |
Powertip | PC1602-E | 2x16, 61x15,9mm | NEIN | HD47780 +5V | 2,95 | OK |
Tinsharp | TC1602A-08 | 2x16, blau | LED | HD47780 +5V | 4,95 | OK |
Tinsharp | TC1604A-01 | 4x16, 56,2x20,8mm, gelbgrün | LED | HD47780 +5V | 8,95 | OK |
Wintek | WD-G1203T | 12x3 bzw. 122x32, 53,5x15,5mm, grün | LED | D1250D bzw. 2xSED1520 | 2,50 | OK |
Pollin Katalogseiten 02/2012 hierzu:
Mechanische Aspekte LCD-Anschluss
LCD-Displays sind mit diversen Anschlusstechniken erhältlich.
- Lötpads mit 2,54mm Abstand: Hier kann man meist eine Stiftleiste einlöten und diese dann z.B. mit einer passenden Buchse auf einem Controller-Board verbinden.
- Lötpads mit 2mm Abstand: Im betrachteten Testfeld war dies nur 1 Kandidat (Das Wintek LCD)
- Vorinstallierter Folienleiter: Diese Displays sind meist mit dem Ziel möglichst kleiner Abmessungen gebaut. Der Folienleiter hat am Ende versilberte Leiterbahnen zur Aufnahme in eine spezielle Buchse. Der Folienleiter heißt auf Englisch “Flat Flex(ible) Cable”, abgekürzt FFC. Es wird auch die Bezeichnung “Flexprint” gebraucht. Diese Kabel gibt es in verschiedenen Rastermaßen (“Pitch”), bei den verwendeten Displays ist es immer 1mm.
- (Im Umfeld FFP kommt auch die Abkürzung FPC vor, die Flexible Printed Circuits" bedeutet. Dies scheinen mir eine Art “Custom” Version von FFCs zu sein, also FFCs für genau einen Anwendungszweck). Man braucht also zusammenfassend eine FFC-Buchse mit der passenden Pin-Zahl und dem passenden Pitch.
- “Sonstige”: Hier fällt mir nur das Optrex ein, welches einfach vergoldete Pins bietet.
Alps LSU7S1011A
Dies ist ein Grafik-Display, 96x32 ohne Hintergrundbeleuchtung.
Zu diesem Display liefert Pollin einen kleinen Adapter-Bausatz mit Platine ( extra bestellen, 1,95 Euro), an den das Display angelötet werden kann. Das Alps Display benötigt einige externe Bauteile (z.B. Elkos), die auf der Bausatzplatine mit drauf sind, es macht also Sinn diesen Adapter mitzubestellen.
Controller ist der SED1530.
Controller: Handbuch
Adapter-Bausatz Beschreibung
Anschluss und Pin-Belegung
Der Anschluss erfolgt über einen Folienleiter 1mm Pitch, einseitig 41 Pins.
Fazit
Das Alps Display hat m.E. zu viele Kontakte (41 !!!). Es gibt zwar eine Adapter-Platine von Pollin, welche die Anzahl der Kontakte reduziert. Allerdings ist es notwendig, den Folienleiter des Displays an die Adapterplatine anzulöten. Ein Folienleiter verträgt aber die Temperaturen des Lötkolbens nicht oder nur sehr schlecht. Das Anlöten ist daher als kritisch zu betrachten.
Diese ungünstige Situation bringt mich zu dem Schluss, das Display vorerst nicht weiter zu betrachten.
C0802-04
Kleines Text-Display, 2x8 Zeichen, Hersteller war nicht zu ermitteln. Kam mit Pixelfehlern bei mir an, die vermutlich durch Druckstellen beim Transport entstanden waren. Nach einigen Tagen verschwanden die Pixelfehler weitgehend.
Verwendet wird der Controller HD47780. Daher kann dieses Display in der absoluten “Standard-Beschaltung” und mit der “Standard”-Bibliothek von Peter Fleury verwendet werden.
Handbuch Controller HD47780 oder KS0066.
Besprechung hier
Pin-Belegung und Anschluss
Das Display ist mit einem Folienleiter 1mm Pitch, einseitig 10 Pins. versehen.
Um das Display zu testen, wurde ein einfacher Adapter gebaut, der eine FFP-Buchse besitzt, in die der Folienleiter eingeführt werden kann. Die Pins der FFP-Buchse sind auf eine “normale” 2,54mm Stiftleiste herausgeführt.
Pin | Funktion | AVR Pin |
---|---|---|
1 | GND | – |
2 | VDD +5V | – |
3 | Vo Kontrastspannung | |
4 | RS | PC0 |
5 | RW | PC1 |
6 | E | PC2 |
7 | D4 | PA0 |
8 | D5 | PA1 |
9 | D6 | PA2 |
10 | D7 | PA3 |
Die Adapterplatine FFC-Buchse <-> Stiftleiste 2,54mm
Die FFC-Buchse aus der Nähe. Sie stammt aus einem alten DVD-Player, der zerlegt wurde. FFC-Buchsen sind Bauteile, die für den Endanwender eher schwer erhältlich sind.
Das Display im Testbetrieb
Der Versuchsaufbau
Software
Das Display beherrscht nur den 4-Bit-Modus.
Im Gegensatz zu den im oben erwähnten Foreneintrag Problemen machte die Initialisierung des Displays keinerlei Probleme, es konnte die Implementierung von Peter Fleury ohne jede Änderungen in lcd_init() hergenommen werden.
Link zu Peter Fleurys Bibliothek (LCD library for HD44780 based LCD’s: http://homepage.hispeed.ch/peterfleury/avr-software.html
Fazit
Kleines Display, sehr dünn, einfach anzusteuern. Kein Backlight. Sehr empfindlich beim Abziehen der Schutzfolie (verfärbt sich stark, Verfärbung geht aber wieder weg). Leider nur 2x8 Zeichen, aber das kann in der einen oder anderen Situation ausreichend sein. Sehr günstig.
Data Vision DG-12232
Dies ist ein kleineres Grafikdisplay mit 122x32 Punkten, EL-hintergrundbeleuchtet. Zum Display verschickt Pollin ein Adapterboard.
Controller ist SED1520DAA. Ein einzelner SED1520 kann 61x16 Pixelreihen/Zeilen verwalten. (“DAA” bezeichnet A die anzulegende externe Frequenz von 2Khz und D*A die Die-Form “Aluminium Pad”). Dies bedeutet, dass im Display vier Controller verbaut sein müssen !?
Handbuch Controller SED1520
http://www.mikrocontroller.net/topic/171433
http://www.mikrocontroller.net/topic/125454
http://www.mikrocontroller.net/topic/105223
http://en.radzio.dxp.pl/sed1520/
Aus Datenblatt gelesen; das Display darf mit VDD bis zu 8V betrieben werden. Die LCD-Spannung VEE ist negativ und es gilt VDD-VEE<=16,5V. Wenn also z.B. VDD=5V ist, kann VEE bis zu -11,5V annehmen. Laut Pollin-Datenblatt sind -5V ausreichend.
Backlight
Die Beleuchtung des Displays erfolgt mit einer hohen Wechselspannung von XXX Volt. Die beiden Pins der Beleuchtung sind auf der Adapterplatine als Pins " JP2/JP3" herausgeführt. Da man eine solch hohe Spannung normalerweise nicht zur Verfügung hat, muss eine solche Spannung erst erzeugt werden. Die Kosten für einen solchen Spannungserzeuger sind zwar nur ein paar Euro, aber so gesehen erhöhen sie den Kaufpreis des Displays deutlich.
Anschluss und Pinbelegung
Das Data Vision DG-12232 wird von Pollin mit einem dazugehörigen Adapter-Board geliefert. Zum Adapter-Board gehören ein paar SMD-Bauteile, die noch anzulöten sind. Sinn des Adapters: Das Display benötigt zur Funktion an seinem Eingang " CL" ein Clocksignal von 2Khz. Auf dem Adapterboard ist eine kleine Schaltung mit dem NE555, um diese Frequenz zu erzeugen. Man kann diese Frequenz auch alternativ mit dem AVR erzeugen, aber wenn die Adapterplatine schon dabei ist, empfiehlt sich deren Einsatz. Die Verbindung zwischen Display und Adapter-Platine erfolgt über einen beiliegenden Moosgummi. Leider folgt die Belegung des Pollin-Adapter-Boards nicht der bei LCDs schon fast üblichen Belegung der Pins.
Adapter Pin | Funktion | AVR Pin |
---|---|---|
1 | “A0” (eigentlich: RS) | PC0 |
2 | CS2 | PC4 |
3 | CS1 | PC3 |
4 | Clock | – |
5 | 80xx: /READ 68xx: E | PC2 |
6 | 80xx: /WRITE 68xx: RW | PC1 |
7 | GND | GND |
8 | D0 | PA0 |
9 | D1 | PA1 |
10 | D2 | PA2 |
11 | D3 | PA3 |
12 | D4 | PA4 |
13 | D5 | PA5 |
14 | D6 | PA6 |
15 | D7 | PA7 |
16 | VDD +5V | +5V |
17 | Res; L=80xx, H=68xx | +5V via 10KOhm |
18 | VEE LCD Kontrastspannung -5..0V |
Das Display und die Adapterplatine von Pollin, Displayseite.
Das Display und die Adapterplatine von Pollin, Bestückungsseite.
Status
Das Display konnte unter Verwendung des Pollin-Adapters nicht zum Laufen gebracht werden. Beobachtung während des erfolglosen Tests:
- 2Khz-Frequenz wird erzeugt (es sind ca. 1,8xx Khz)
- Nach Anschluss an AVR und Ansteuerung mit passendem Programm aus Internet werden nur ein paar Linien unten angezeigt
- Seltsamerweise hat die Einstellung der Kontrastspannung massiven Einfluss auf
das was im Display dargestellt wird. Je nach Stellung sind es:
- Ein paar zusammenhängende ruhigstehende Zeilen am unteren Rand
- Flimmernde Zeilen unten, abwechselnd unterschiedlich viele
- Bei bestimmten Einstellungen wird das ganze Display angesteuert, alle Zeilen flimmern
- Manchmal wird gar nichts angesteuert
Vorgehensoptionen: Entfernen des Pollin-Adapters, anlöten eines Kabels und erneuter Test.
Fazit (vorläufig)
Die EL-Hintergrundbeleuchtung ist ein Nachteil des Displays. Diese erfordert erhöhten Aufwand und erhöhten Stromverbrauch. Das Display ist schon von daher weniger attraktiv und für transportable Geräte weniger geeignet. Relativ geringe Auflösung.
Data Vision DG-14032
Das Display ist ein Grafik-Display 140x32 Pixel. Es beherrscht einen Text- und einen Grafikmodus, zwischen denen man beliebig hin- und herschalten kann.
Display besprochen in http://www.mikrocontroller.net/topic/197156
Im Display ist ein Controller Sitronix ST7920 verbaut. Besonderheit dieses Controllers ist, dass er den chinesischen Zeichensatz mit 8192 Zeichen eingebaut hat :-)
Für das Display ist GLCD-Source-Code verfügbar.
Die Pinbelegung dieses Displays ist identisch mit dem Data Vision DV-20208.
Pin | Funktion | AVR Pin |
---|---|---|
1 | GND | GND |
2 | +5V | +5V |
3 | Kontrastspannung ~+0,7V | – |
4 | RS | PC0 |
5 | RW | PC1 |
6 | E | PC2 |
7 | D0 | PA0 |
8 | D1 | PA1 |
9 | D2 | PA2 |
10 | D3 | PA3 |
11 | D4 | PA4 |
12 | D5 | PA5 |
13 | D6 | PA6 |
14 | D7 | PA7 |
15 | GND | – |
16 | N.C. | – |
17 | N.C. | – |
18 | Metal Frame | – |
19 | Led Backlight +5,7V, 30mA | +5,7V |
20 | Led Backlight GND | GND |
Am 20-poligen Anschluss lässt sich eine 2,54mm-Stiftleiste leicht anlöten.
Das Display bringt bei mir auch ohne Anlegen einer Kontrastspannung einen guten Kontrast.
Das Backlight leuchtet erst ab ~5,7V (es geht also nicht mit den ohnehin anliegenden 5V).
Software
Beim oben erwähnten Link von Mikrocontroller.net gibt es Software für dieses Display. Diese Software baut auf dem Code von http://en.radzio.dxp.pl/ auf.
Die Software wurde an meine Hardware-Situation (Pinbelegung) angepasst und funktionierte sofort im 4-Bit und im 8-Bit-Modus. Beim 8-Bit-Modus fand ich noch einen Fehler auf meinem AVR-Testboard, ein Kurzschluss zwischen D2 und D3.
Testausgabe im 4-Bit-Modus; Text, zwei Rechtecke, ein Kreis.
Erster Test mit dem 8 Bit Modus bringt dieses seltsame Ergebnis. Grund war, dass die Datenbits 2 und 3 durch einen Kurzschluss miteinander verbunden waren. Nach Korrektur verhielt sich das Display auch im 8-Bit-Modus wie gewünscht.
Blick auf die Testumgebung.
Fazit
Kleines Display, leider große Platine. Für tragbare Geräte wegen der Größe der Platine nicht optimal. Helles Backlight, guter Kontrast, bei geringem Stromverbrauch. Kabel oder Stiftleiste sehr gut anlötbar. Günstiger Preis.
Datavision DV-20208
Dies ist ein kleines Textdisplay mit 2 Zeilenx20 Zeichen. Die Platine ist groß im Verhältnis zum eigentlichen Display.
Verwendet wird der Controller HD47780. Daher kann dieses Display in der absoluten “Standard-Beschaltung” und der “Standard”-Bibliothek von Peter Fleury verwendet werden.
Handbuch Controller HD47780 .
Link zu Peter Fleurys Bibliothek (LCD library for HD44780 based LCD’s: http://homepage.hispeed.ch/peterfleury/avr-software.html
Pinbelegung und Anschluss
Die Pinbelegung dieses Displays ist identisch mit dem Data Vision DG-14032.
Pin | Funktion | AVR Pin |
---|---|---|
1 | GND | GND |
2 | +5V | +5V |
3 | Kontrastspannung ~+0,7V | – |
4 | RS | PC0 |
5 | RW | PC1 |
6 | E | PC2 |
7 | D0 | PA0 |
8 | D1 | PA1 |
9 | D2 | PA2 |
10 | D3 | PA3 |
11 | D4 | PA4 |
12 | D5 | PA5 |
13 | D6 | PA6 |
14 | D7 | PA7 |
15 | GND | – |
16 | N.C. | – |
17 | N.C. | – |
18 | Metal frame | – |
19 | Led Backlight +5,7V, 30mA | +5,7V |
20 | Led Backlight GND | GND |
Kontrastspannung: Pin 3 geht an Schleifer eines Trimmwiderstands 22K. Die beiden anderen Kontakte des Trimmwiderstands an GND und +5V.
Hinweis zur Pin-Belegung: Wie immer bei der 4-Bit-Ansteuerung sind die Datenleitungen D4..D7 zu verwenden, in Tabelle fett markiert. D4..D7 entsprechen den “logischen” D0..D3 der 4-Bit-Ansteuerung.
Gesamtaufbau
Fazit
Das Display ist durch die Nutzung des Controllers HD44780 softwaretechnisch perfekt unterstützt. Es benötigt minimal 7 Pins vom AVR, ist also sparsam im " Pin-Verbrauch". Das Backlight ist ausreichend hell und verbraucht sehr wenig Strom. Die Buchstaben sind ziemlich groß geraten, ca 6,5mm hoch, also auch von etwas weiter weg noch lesbar.
Background Beleuchtung benötigt ziemlich genau 5,7 Volt. Bei 5V ist die Beleuchtung nicht zu sehen.
Die Platine ist leider ziemlich groß in Relation zum Display. Dafür existieren dann aber Bohrungen zur Befestigung. Mit einer Dremel lässt sich die Platine oben direkt am Metallrahmen abflexen und wird dadurch etwas schlanker, nur die Backlight-Leiterbahnen werden dabei abgetrennt, was aber kein Problem darstellt, da die Anschlüße direkt am Display rechts nutzbar sind.
Preislich leider relativ teuer, ein Euro weniger wäre m.E. angemessener.
DG016Z
Dieses kleinere Display mit unbekanntem Hersteller ist ein Graphik-Display, 192x32 Pixel, wobei zwischen den oberen und den unteren 16 Pixeln eine einzelne Pixel-Leerzeile existiert. Es ist so gesehen eher ein Display das Graphikausgaben in zwei Zeilen a 192x16 erlaubt. Es ist vorgesehen zur Ausgabe chinesischer? japanischer? Zeichen, hat aber auch “übliche” Zeichen eingebaut. Die Zeichensätze sind im EPROM untergebracht. Der Nutzen des RAMs ist mir unbekannt. Es gibt mehrere mögliche Zeichensätze:
- 5x8 bei 32 Zeichen/Zeile, 4 Zeilen
- 8x16 bei 24 Zeichen/Zeile, 2 Zeilen
Besprochen in : http://www.mikrocontroller.net/topic/235409
Das Display besteht aus dem eigentlichen Displayboard und einem zweiten Board, auf dem das Display im Huckepack sitzt. Auf dem zweiten Display findet sich der Controller, ein EPROM Atmel AT27C256 (256KBit) und ein S-RAM-Baustein Sanyo LC3664NML-10 (64KBit).
Controller ist ein Sanyo LC7980. Dessen Character-Speicher ist erweiterbar um ein externes ROM, dies ist das oben erwähnte EPROM.
Pinbelegung und Anschluss
Doppel-Stiftleiste 2x8 mit 2,54mm Stiftabstand kann eingelötet werden.
Pin | Funktion | AVR Pin |
---|---|---|
1 | GND | GND |
2 | +5V | +5V |
3 | Kontrastspannung ~-4,1V | – |
4 | RS | PC0 |
5 | RW | PC1 |
6 | E | PC2 |
7 | D0 | PA0 |
8 | D1 | PA1 |
9 | D2 | PA2 |
10 | D3 | PA3 |
11 | D4 | PA4 |
12 | D5 | PA5 |
13 | D6 | PA6 |
14 | D7 | PA7 |
15 | AT27xxx Pin 30 = A13 | siehe Text |
16 | AT27xxx Pin 31 = A14 | siehe Text |
Kontrastspannung: Pin 3 geht an Schleifer eines Trimmwiderstands 22K. Die anderen beiden Pole gehen an GND und eine negative Spannung von -5V, sie muss extern zugeführt werden.
Hinweis zur Pin-Belegung:
An Pin 15+16 sind die Adresspins A13 und A14 des EPROMS herausgeführt. Somit kann man durch Anlegen von HI/LOW and diesen beiden Anschlüßen 4 Bereiche im EPROM adressieren. Diese Bereiche zeigen auf unterschiedliche Zeichensätze. Folgende Belegungen sind möglich:
A14 | A13 | Effekt |
---|---|---|
0 | 0 | Normaler ASCII-Charset+Sonderzeichen; evtl. der im Controller eingebaute? |
0 | 1 | ??? jap. Zeichen + ASCII ??? |
1 | 0 | ??? jap. Zeichen + ASCII ??? |
1 | 1 | ??? jap. Zeichen + ASCII ??? |
Alle Zeichensätze im EPROM sind 8x16 Zeichensätze (XXXX stimmt das?)
Möglicherweise kann das Display im 4-Bit-Modus angesteuert werden. Dies wurde nicht ausprobiert, sondern der 8-Bit-Modus verwendet.
RAM, Controller LC7980, EPROM. Unten der 2x8 Anschluß,
Display wurde bei schrägen Lichteinfall aufgenommen, daher wirkt es etwas verschwommen, ist es aber nicht.
Software
Für dieses eher ungewöhnliche Display gibt es keine mir bekannte GLCD-Implementierung. Im oben erwähnten Thread aus mikrocontroller.net finden sich jedoch zwei Implementierungen.
Die optisch ausgereifter aussehende Implementierung wurde als Ausgangsbasis hergenommen. Irritierend war, dass keinerlei Delays in der Display-Ansteuerung vorgesehen waren.
Für erste Tests wird A13=A14 auf LOW gelegt.
Der erwähnte Code funktionierte auf Anhieb. Er implementiert leider nur die Variante “Textmodus, 6x8 Font, 4x32 Zeichen”.
Fazit (vorläufig)
Das Display ist klein für seine 4x32 Zeichen, die es darstellen kann. Es hat leider kein Backlight und ist ziemlich dick, wegen der Huckepack-Platine. Der " normale" Font sieht gut aus und der Kontrast ist ok, könnte aber stärker sein.
NAN YA LMEEJS068CDF
Dieses Display ist offensichtlich ein Teil eines Gerätes und eigentlich nicht dafür gedacht, in anderen Geräten eingebaut zu werden. Die Platine ist sehr groß.
Das Display ist ein Textdisplay mit 2 Zeilen zu 20 und einer weiteren Zeile mit 35 etwas kleineren Zeichen. Es besitzt LED Hintergrundbeleuchtung.
Verwendet wird der Controller HD47780. Daher kann dieses Display in der absoluten “Standard-Beschaltung” und der “Standard”-Bibliothek von Peter Fleury verwendet werden.
Handbuch Controller HD47780 .
Link zu Peter Fleurys Bibliothek (LCD library for HD44780 based LCD’s: http://homepage.hispeed.ch/peterfleury/avr-software.html
Besprechung hier.
Pinbelegung und Anschluss
Das Display hat einen 40-poligen Wannenstecker (IDE-Buchse). Es hat so viele Anschlüsse, weil die Tasten herausgeführt sind, außerdem sind viele Kontakte mit GND belegt.
Pin | Funktion | AVR Pin |
---|---|---|
1 | GND | |
2 | GND | |
3 | DB7 | |
4 | DB6 | |
5 | DB5 | |
6 | DB4 | |
7 | DB3 | |
8 | DB2 | |
9 | DB1 | |
10 | DB0 | |
11 | GND | |
12 | E1 (obere 2 Zeilen) | |
13 | RW | |
14 | E2 (untere Zeile, Pfeile) | |
15 | N.C. | |
16 | N.C. | |
17 | +5V | |
18 | +5V | |
19 | N.C. | |
20 | N.C. | |
21 | RS | |
24 | LED Backlight + | |
26 | LED Backlight - | |
27 | GND | |
28 | GND | |
29 | GND | |
30-38 | (Tastatur) | |
39 | GND | |
40 | GND |
Laut einem Foreneintrag kann das Display direkt unterhalb der Buchse abgesägt werden und so etwas verkleinert werden. Ich habe dies nicht probiert, da das Display selbst dann für meine Zwecke immer noch zu groß wäre.
Von http://www.grassow.de/nan_tec.html: … Pin 26 + Betriebsspannung für Hintergrundbeleuchtung Display (über zwei parallel geschaltete 10 Ohm-Widerstände) …
Software
4 Bit Modus ist möglich.
Die Pfeile werden mit den Daten-RAM-Adressen 0xA3,0xA4,0xA5 und 0xA6 angesprochen.
XXX
Fazit (vorläufig)
Das Display hat einen sehr ungünstigen Formfaktor, es ist für viele Zwecke einfach zu groß. Daher habe ich den Test mit diesem Display auf einen späteren Zeitpunkt verschoben.
Optrex DMC-2047
Dieses Display hat zwei Textzeilen mit je 8 Zeichen. Außerdem einen Balken mit 40 Punkten sowie eine Zeile mit einigen Sonderzeichen. Es besitzt eine LED Hintergrundbeleuchtung sowie 4 verschiedenfarbige LEDs (und eine IR-Empfangs-Diode). Es stammt vermutlich aus einem Telefon.
Die Firma Optrex ist im Internet vertreten (http://www.optrex.com/), hier ein Link auf diverse LCD-Anzeigen. Diverse Optrex: LINK
Der verwendete Controller ist der NEC µPD7228A.
Datasheet NEC µPD7228A (nur 10 Seiten)
Nachfolger µPD16434, kompatibel zum 7228: Manual
Diskussion des Displays hier
Anschluß und Pinbelegung
Der Display-Anschluß hat 22 Pins im Abstand von 1,5mm.
Das Backlight besteht aus 4 in Serie geschalteten LEDs. Erst bei 10V kommt eine nennenswerte Helligkeit zustande, wirklich hell ist es erst bei 12V. Möglicherweise ist das aber zuviel für die 4 LEDs.
Pin | Funktion Seriell | AVR Pin |
---|---|---|
1 | Backlight - | siehe Text |
2 | Backlight + | siehe Text |
3 | LED yellow1 | |
4 | LED yellow1 | |
5 | LED green | |
6 | LED green | |
7 | LED IR | |
8 | LED IR | |
9 | LED red | |
10 | LED red | |
11 | LED yellow | |
12 | LED yellow | |
13 | CLOCK Systemtakt | PD7 (siehe Text) |
14 | RESET | PA4 |
15 | CS | PA3 |
16 | CD Command / Data Select | PA2 |
17 | SCK - Serial Clock Input | PA1 |
18 | VSS, GND | GND |
19 | VDD +5V | +5V |
20 | BUSY | |
21 | SI - Serial Input | PA0 |
22 | VLC5 | GND |
Software
Der Controller erlaubt sowohl 4-Bit-Parallel als auch serielle Ansteuerung. Leider sind D1,D2 und D3 an der Kontaktleiste nicht verfügbar, so dass mit dem Optrex-Display nur serielle Ansteuerung möglich ist.
Der C Code, der über das oben erwähnte Forum heruntergeladen werden kann (Stand: 02/2012) ist nicht lauffähig. Dort gibt es auch Assembler-Code für PIC-Controller und Basic-Code.
Nach diversem Herumprobieren konnte ich eine Art “Kompilat” aller erwähnten Codes (Assembler, BASIC, C) erzeugen, die als C Source lauffähig war und das Display korrekt ansteuert. Die verwendete Taktfrequenz zusammen mit der Framesize (SFF-Kommando des upd7228) war kritisch. Bei mir hat ein Wert von 250Khz für den Takt für das Display und eine Framesize von 1 funktioniert. Mit anderen Werten gab es Darstellungsfehler. Das Timing müsste für dieses Display genauer angesehen werden.
Den Systemtakt für das Display habe ich mittels eines Timers des AVRs erzeugt, der selbsttätig einen Pin des AVRs ein und ausschaltet. Dieser Pin war OC2, beim verwendeten ATmega32 identisch mit PD7.
Oben: Bargraph Mitte Sonderzeichen Zeile Unten: 2 Zeilen a 8 ZeichenHintergrundbeleuchtung hier nicht angeschlossen. Durch den Betrachtungswinkel haben die Buchstaben eine Art “hellen Hintergrund”.
Gesamtaufbau
Fazit
Eigentlich witziges Display, Hintergrundbeleuchtung vorhanden. Die LEDs können auch für irgendwas verwendet werden, und der Bargraph ist auch nicht schlecht.
Die einzelnen Zeichen sind ziemlich weit voneinander entfernt.
Ungünstig die Anschlussvariante mit 1,5mm Pitch Platine (nur arbeitsaufwändig durch Handlötung anzuschließen).
Orient Display DM19264A
Shenzhen Orient Display ist im Internet vertreten: http://www.orientdisplay.com/
Das DM19264A-02 ist (Stand 01/2012) noch auf der Website beschrieben.
Verwendete Controller sind 3x KS0108B (Samsung S6B0108) als Segment Driver und 1x KS0107 (Samsung S6B0107) als Common Driver. Somit sind 64+64+64=192 Pixelspalten und 64 Pixelreihen adressierbar.
Im folgenden ist der Schaltplan des Displays -aus dem Datenblatt entnommen- dargestellt.
Bei http://www.mikrocontroller.net/topic/217600 ist das Display ausführlich besprochen, incl. Anschlussplan und Test-Sourcecode.
Polnische Site mit Erstimplementierung einer passenden C-Bibliothek für KS0108: http://en.radzio.dxp.pl/ks0108/ .
Wichtige Hinweise zur Platine
Laut Forenbeitrag sind die Verbindungen der Anschlusspins mit Pin 19 und Pin 20 nicht auf der Platine drauf. Prüfung zeigt dass das auch für mein Exemplar stimmt.
- Durch vorsichtiges Abkratzen der Isolation am Ende der Leiterbahn und anschließendes Verzinnen kann leicht ein dünner Draht zwischen Pin 19 und der neu geschaffenen Lötstelle verlötet werden. Damit besteht die Verbindung von Pin 19 zu Vee wie im Datenblatt beschrieben.
- Der masseseitige Anschluss des Backlights ist bei meinem Exemplar auch nicht mit der Masse (Pin 1) verbunden. Somit leuchtet nix, wenn man 4,2V an Pin1 und Pin 20 anlegt. Auch hier kann Abhilfe geschaffen werden: Die Leiterbahn, die dem “K”-Anschluss des Backlights am nächsten liegt, wird freigekratzt und, weil der Abstand so gering ist, mit einer superfetten Lötperle als Verbindung versehen. Danach leuchtet das Backlight, wenn man GND verbunden hat und +4,2V an Pin 20 anlegt.
Pinbelegung und Anschluss
Wenn man die Hinweise zur Platine oben beachtet hat, kann man das Display an seinen Controller anschließen.
Pin | Symbol | Funktion | Etc. | AVR |
---|---|---|---|---|
1 | Vss | Power Supply GND | GND | |
2 | Vdd | Power Supply +5V | +5V | |
3 | Vo | Contrast Adjust Coltage | ||
4 | RS | Instruction/Data Register Select | (H: Data; L=Inst.) | PC0 |
5 | RW | Data Read/Write | (H=R;L=W) | PC1 |
6 | E | Enable Signal | PC2 | |
7 | DB0 | Data Bus Line 0 | PA0 | |
8 | DB1 | PA1 | ||
9 | DB2 | PA2 | ||
10 | DB3 | PA3 | ||
11 | DB4 | PA4 | ||
12 | DB5 | PA5 | ||
13 | DB6 | PA6 | ||
14 | DB7 | Data Bus Line 7 | PA7 | |
15 | /CS1 | Chip Select 1 | active L | PC3 |
16 | /RST | Reset | kann mittels 10 Ohm an Vdd gelegt werden | PC6 oder +5V via 10K |
17 | /CS2 | Chip Select 2 | active L | PC4 |
18 | /CS3 | Chip Select 3 | active L | PC5 |
19 | Vee | Negative Voltage Output (-5V or -10V) | bei mir sinds -5V. Siehe Kommentar | – |
20 | A | Power Supply LED Backlight +4,2V | <= 300mA | 4,2V |
An Vdd wird via Poti 10K-22K Vss und Vee geführt, diese Spannung liegt also zwischen +5 und -5V (oder -10V).
Lötbrücke an Pin 20
Lötbrücke (Lötperle) an Kathode des Backlights
Gesamtaufbau beim Test
Die Ausgaben des Testprogramms (Text, Linie, Rechteck, Kreis, Graphik)
Fazit
Das Display hat eine relativ hohe Auflösung und einen guten Kontrast. Das Backlight hat, wenn es ausreichend hell sein soll, einen Stromverbrauch zwischen 200 und 300mA. Dies ist ein hoher Stromverbrauch und macht es für externe Geräte fast schon ungeeignet. Hier wird man das Backlight nur auf Knopfdruck zuschaltbar machen.
Ungünstig die notwendigen Nacharbeiten auf der Displayplatine.
Es wird auch über schwachen Kontrast des Displays bei bestimmten Bitmustern ( 0101010…) gesprochen. Dieser Effekt scheint aber nicht bei allen Displays vorzukommen.
Philips LPH 2673-1
Das LPH 2673-1 von Philips ist ein LCD Display ohne Controller. Man müsste also einen passenden Controller finden oder nachbauen. Das Display ist somit ein Sonderfall und wird hier nicht weiter betrachtet.
Philips LPH 2673-1, Displayseite.
Fazit
Sehr billig, für meine Zwecke aber unbrauchbar-> Mülleimer.
Powertip PC1602-E
Kleines Text-Display, 2x16 Zeichen. Powertip ist im Internet vertreten (http://www.powertip.com.tw/). Man findet das Display noch in der Produktliste des herstellers.
Display-Beschreibung: Datenblatt
Verwendet wird der Controller HD47780. Daher kann dieses Display in der absoluten “Standard-Beschaltung” und mit der “Standard”-Bibliothek von Peter Fleury verwendet werden.
Controller HD47780 (bzw. kompatibler Chip) .
Besprechung hier : http://www.mikrocontroller.net/topic/44038
Pin-Belegung und Anschluß
Folienleiter 1mm Pitch, einseitig 14 Pins.
Es wurde derselbe Folienleiter<->Stiftleiste Adapter wie beim C0802 Display verwendet.
Pin | Funktion | AVR Pin |
---|---|---|
1 | VDD +5V | – |
2 | Vo Kontrastspannung | 0..5V via 10K |
3 | RS | PC0 |
4 | RW | PC1 |
5 | E | PC2 |
6 | DB0 | – |
7 | DB1 | – |
8 | DB2 | – |
9 | DB3 | – |
10 | DB4 | PA0 |
11 | DB5 | PA1 |
12 | DB6 | PA2 |
13 | DB7 | PA3 |
14 | GND | – |
Display im Test
Testaufbau
Software
4- und 8-Bit sind möglich. 4-Bit-Modus wurde ausprobiert.
Link zu Peter Fleurys Bibliothek (LCD library for HD44780 based LCD’s: http://homepage.hispeed.ch/peterfleury/avr-software.html
Fazit
Sehr kleines und flaches Display. einfach anzusteuern. Kein Backlight.
Samsung UG12D228AA
Grafik-Display 128x128 mit 4096 (?) Farben.
Besprechung hier: http://www.mikrocontroller.net/topic/221289
Controller Samsung S6B33B3
Handbuch Samsung S6B33B3
Pin-Belegung und Anschluß
Folienleiter 0,5mm Pitch, einseitig 20 Kontakte.
Fazit
noch nicht getestet.
Sharp MO78CKA-A3QKLA0057
Dies ist ein ziemlich großes Grafikdisplay mit 240x64 Pixeln ohne Hintergrundbeleuchtung. Der Anschluß erfolgt über einen Folienleiter. Auf dem Folienleiter ist der Controllerchip sowie andere Bauteile mit aufgebracht. Das Display ist demgemäß sehr flach.
Als Controller kommt der LH155 zum Einsatz. Im Datenblatt des LH155BA wird gesagt, dass dieser nur 128x64 Pixel unterstützt, möglicherweise befindet sich also eine erweiterte Version des Controllers im Display oder aber das Display bringt noch eigene Logik mit, um die zusätzlichen Pixel zu adressieren.
Zum Display liefert Pollin eine kleine Adapter-Platine mit, die die Kontrastspannung erzeugt, eine stabilisierte 5V-Spannung bereitstellt und eine Buchse für Parallelportanschluß des Displays an einen PC bietet.
Controller: LH155BA Datenblatt
Pollin-Doku zum Display: hier
Diskussion in Forum : http://www.mikrocontroller.net/topic/46635
Pin-Belegung und Anschluß
Der Folienleiter hat 1mm Pitch , einseitig 22 Pins. Das Display kann nur den 8-Bit-Modus. Es kann mit 80xx-Mimik und 68xx-Mimik angesteuert werden.
Pin | Funktion | AVR-Pin |
---|---|---|
1 | N.C. | – |
2 | GND | GND |
3 | /RESB | |
4 | /CSB | |
5 | RS | |
6 | M86 6800=HI, 80xx=LO | +5V |
7 | VDD, +5V | +5V |
8 | 6800: RW, 80xx: WE | |
9 | 6800: E, 80xx: RE | |
10 | D0 | PA0 |
11 | D1 | PA1 |
12 | D2 | PA2 |
13 | D3 | PA3 |
14 | D4 | PA4 |
15 | D5 | PA5 |
16 | D6 | PA6 |
17 | D7 | PA7 |
18 | GND | – |
19 | VDD, +5V | – |
20 | VO, Kontrastspannung 14..17V | – |
21 | GND | – |
22 | N.C. | – |
Die Adapter-Platine von Pollin
Diese Platine geht davon aus dass a) im 80xx-Modus angesteuert wird und b) die Ansteuerung via Parallelport erfolgt. Die Platine kann aber leicht so abgeändert werden dass sie den 6800-Modus unterstützt (LCD Pin 6 an +5V statt an GND anschliessen). Ausserdem muss man die Parallelport–Buchse nicht einlöten, ich habe Lötstifte eingelötet.
Die Pollin Adapter-Platine. Hier nicht mit Parallelport-Buchse bestückt, sondern mit den benötigten Lötstiften. Die Adapter-Platine bringt eine eigene Spannungsversorgung mit 7805 mit, die man evtl. auch nicht braucht…
Pin 6 statt an GND jetzt an +5V (6800 Modus, Pin 6 wurde einfach durch einen dicken Lötpunkt mit Pin 7 verbunden). Pin 9 statt " nicht angeschlossen" an einem Pin für den Microcontroller. Pin 9 ist im 6800-Modus der Enable-Eingang des Displays.
Nach Anpassung der Pollin-Adapter-Platine wurde das Display mit dem AVR verbunden.
Software
Zu diesem Display gibt es zwar einen Thread im oben erwähnten Forum. Allerdings ist nach Eigenaussage keine der dort vorgestellten Software-Ansätze fertig und eher im Experimentierstadium
Fazit
noch nicht getestet.
Tinsharp TC1602A-08
Dies ist ein kleines Textdisplay 2 Zeilen x 16 Zeichen. Blaues LED-Backlight.Die Platine ist klein im Verhältnis zum Display.
Verwendet wird der Controller HD47780 (bzw. kompatibler). Daher kann dieses Display in der absoluten “Standard-Beschaltung” und der “Standard”-Bibliothek von Peter Fleury verwendet werden.
Handbuch Controller HD47780 .
Link zu Peter Fleurys Bibliothek (LCD library for HD44780 based LCD’s: http://homepage.hispeed.ch/peterfleury/avr-software.html
Pin-Belegung und Anschluß
Pin | Funktion | AVR Pin |
---|---|---|
1 | GND, Vss | GND |
2 | +5V | +5V |
3 | Vo Kontrastspannung | – |
4 | RS | PC0 |
5 | RW | PC1 |
6 | E | PC2 |
7 | D0 | PA0 |
8 | D1 | PA1 |
9 | D2 | PA2 |
10 | D3 | PA3 |
11 | D4 | PA4 |
12 | D5 | PA5 |
13 | D6 | PA6 |
14 | D7 | PA7 |
15 | Led Backlight Anode | ca. 2.7V, 20mA |
16 | Led Backlight Kathode | GND |
Kontrastspannung: Pin 3 geht an Schleifer eines Trimmwiderstands 22K. Die beiden anderen Kontakte des Trimmwiderstands an GND und +5V.
Hinweis zur Pin-Belegung: Wie immer bei der 4-Bit-Ansteuerung sind die Datenleitungen D4..D7 zu verwenden, in Tabelle fett markiert. D4..D7 entsprechen den “logischen” Do..D3 der 4-Bit-Ansteuerung.
LED Backlight Spannung: Das Backlight ist sehr hell, ich habe mich nicht getraut die Spannung so hoch zu regeln dass wirklich 20mA verbraucht werden. Bei 2,7V ist es schon ausreichend hell und mein Netzteil zeigt da noch keinen nennenswerten Stromverbrauch an. Infos zur korrekten Backlight-Spannung habe ich keine gefunden.
Software
Bei der Verwendung der Bibliothek von Peter Fleury wurden die folgenden #defines verwendet (lcd.h):
#define LCD_LINES 2 /** < number of visible lines of the display */
#define LCD_DISP_LENGTH 16 /* < visibles characters per line of the display */
#define LCD_LINE_LENGTH 16 /* < internal line length of the display */
#define LCD_START_LINE1 0x00 /* < DDRAM address of first char of line 1 */
#define LCD_START_LINE2 0x40 /* < DDRAM address of first char of line 2 */
#define LCD_START_LINE3 0x00 /* < DDRAM address of first char of line 3 */
#define LCD_START_LINE4 0x00 /* < DDRAM address of first char of line 4 */
Fazit
Kleineres Textdisplay, leider nur 16 Zeichen. Font ist für mein Empfinden schön. Sehr helles Backlight, attraktives Blau. Besonderheit ist, dass der Text im Display relativ zu den Anschlußpins “auf dem Kopf” steht (vgl. mit anderen Textdisplays!).
Kleine Platine, geringer Stromverbrauch des Backlight trotz der großen Helligkeit. Nur 16 Anschlußpins. “Verbraucht” im 4-Bit-Modus nur 7 Pins des AVRs. Befestigungsbohrungen sind kleiner als M3 (vermutlich M2,5)
Hoher Preis.
Tinsharp TC1604
Dies ist ein kleines Textdisplay 4 Zeilen x 16 Zeichen, der größere Bruder des TC1602. Grünes LED-Backlight. Die Platine ist klein im Verhältnis zum Display.
Verwendet wird der Controller HD47780 (bzw. kompatibler). Daher kann dieses Display in der absoluten “Standard-Beschaltung” und der “Standard”-Bibliothek von Peter Fleury verwendet werden. Zur Ansteuerung der Zeilen 3 und 4 muss man die richtigen RAM-Adressen eingeben (siehe weiter unten unter “Software”). Irgendwo habe ich im Zusammenhang mit dem TC1604 den Controller SPLC780D1 erwähnt gesehen, eventuell ist dies der verwendete Controller.
Handbuch Controller HD47780.
Handbuch Controller SPLC780D1
Link zu Peter Fleurys Bibliothek (LCD library for HD44780 based LCD’s: http://homepage.hispeed.ch/peterfleury/avr-software.html
Pin-Belegung und Anschluss
Pin-Belegung identisch mit Tinsharp TC1602.
Pin | Funktion | AVR Pin |
---|---|---|
1 | GND, Vss | GND |
2 | +5V | +5V |
3 | Vo Kontrastspannung | – |
4 | RS | PC0 |
5 | RW | PC1 |
6 | E | PC2 |
7 | D0 | PA0 |
8 | D1 | PA1 |
9 | D2 | PA2 |
10 | D3 | PA3 |
11 | D4 | PA4 |
12 | D5 | PA5 |
13 | D6 | PA6 |
14 | D7 | PA7 |
15 | Led Backlight Anode | +5V |
16 | Led Backlight Kathode | GND |
Kontrastspannung: Pin 3 geht an Schleifer eines Trimmwiderstands 22K. Die beiden anderen Kontakte des Trimmwiderstands an GND und +5V. Bei meinem Exemplar ist der maximale Kontrast in Nullstellung. Daher kann man den Trimmwiderstand weglassen und Pin 3 direkt mit GND verbinden - zumindest bei meinem Exemplar.
Hinweis zur Pin-Belegung: Wie immer bei der 4-Bit-Ansteuerung sind die Datenleitungen D4..D7 zu verwenden, in Tabelle fett markiert. D4..D7 entsprechen den “logischen” Do..D3 der 4-Bit-Ansteuerung.
Gesamtaufbau
Das Display aus der Nähe
Software
Bei der Verwendung der Bibliothek von Peter Fleury wurden die folgenden #defines verwendet (lcd.h):
#define LCD_LINES 4 /*< number of visible lines of the display */
#define LCD_DISP_LENGTH 16 /*< visibles characters per line of the display */
#define LCD_LINE_LENGTH 16 /*< internal line length of the display */
#define LCD_START_LINE1 0x00 /*< DDRAM address of first char of line 1 */
#define LCD_START_LINE2 0x40 /*< DDRAM address of first char of line 2 */
#define LCD_START_LINE3 0x10 /*< DDRAM address of first char of line 3 */
#define LCD_START_LINE4 0x50 /*< DDRAM address of first char of line 4 */
Fazit
Kleineres Textdisplay, leider nur 16 Zeichen. Font ist für mein Empfinden schön. Helles Backlight. Besonderheit ist, dass der Text im Display relativ zu den Anschlußpins “auf dem Kopf” steht (vgl. mit anderen Textdisplays!).
Kleine Platine. Nur 16 Anschlußpins. “Verbraucht” im 4-Bit-Modus nur 7 Pins des AVRs. Befestigungsbohrungen sind M3.
Hoher Preis.
Wintek WD-G1203T
Dies ist ein kleines Grafikdisplay mit 122x32 Pixeln. Es ist sehr flach und besitzt eine LED-Hintergrundbeleuchtung bestehend aus 6 grünen LEDs.
Besprechung hier: http://www.mikrocontroller.net/topic/173195
Verwendeter Controller: 2xSED1520
Handbuch Controller SED1520
Pinbelegung und Anschluß
Stiftleiste 2mm (nicht 2,54!) mit 20 Pins. Um das Display zu testen wurde ein Adapter gebaut, der die 2mm Stiftleiste auf eine 2,54mm Stiftleiste übersetzt.
Pin | Funktion | AVR Pin |
---|---|---|
1 | Vss, GND | |
2 | Vcc, +5V | |
3 | N.C. | – |
4 | A0 (entspr. RS) | PC0 |
5 | /CS1, links | PC2 |
6 | /CS2, rechts | PC3 |
7 | interner Clock | – offen lassen |
8 | E | auf +5V legen |
9 | RW | PC1 |
10 | D0 | PA0 |
11 | D1 | PA1 |
12 | D2 | PA2 |
13 | D3 | PA3 |
14 | D4 | PA4 |
15 | D5 | PA5 |
16 | D6 | PA6 |
17 | D7 | PA7 |
18 | /Res: HI für 68xx Mode, LO für 80xx Mode | auf +5V legen |
19 | Led Backlight + | ~5V |
20 | Led Backlight - |
Die 6 LEDs sind alle parallel geschaltet, jede LED mit einem eigenen Vorwiderstand 150 Ohm.
Das Display, hier falsch herum dargestellt (“oben” ist im Bild die untere Kante)
Der Adapter
Der Adapter wurde für ein weiteres Display (Optrex DMF 5002) gebaut, so dass er zusätzlich zur 2mm-Stiftleiste in der Mitte auch eine 2x10-polige Stiftleiste oben besitzt.
Der Adapter von unten.
Das Display im Betrieb (Textdarstellung)
Das Display im Betrieb (Grafikdarstellung, leider fehlerhaft)
Software
Bibliothek von hier: http://en.radzio.dxp.pl/sed1520/
Mit dieser Software konnte nach trivialen Anpassungen (Ports/Pins anpassen) Texte ausgegeben werden. Die Grafik-Ausgabe war fehlerhaft.
Fazit
Kleines, schmales Display. Ausreichende Hintergrundbeleuchtung. Es scheint keinen 4-Bit-Modus zu geben, von daher braucht es relativ viele Controller-Pins.
Grafik-Modus nicht nutzbar. Hier wäre noch etwas mehr Zeit in der Analyse des fehlers zu investieren.
Optrex DMF 5002N
Dieses grosse Display habe ich über ebay erstanden, es stammt also nicht aus der Pollin-Tranche.
Grafik-Display 128x112, EL-hintergrundbeleuchtet. Pixelgröße: 0,50 x 0,49 mm Displaygröße: 75 x 65mm. Älteres Modell, das Datenblatt ist von 1997.
Hintergrundbeleuchtung 100V AC bei 400Hz laut Handbuch, max 12mA.
Controller ist der Toshiba T6963C, ein früher(?) sehr häufiger Chip. Auf der Platine finden sich noch 1x T6961B, 2x T7778A und ein TC5565AFL sowie ein paar kleinere 74xx.
Display Datenblatt und noch ein Datenblatt mit mechanischen Daten und noch ein Datenblatt .
Ausführliche Beschreibung der gesamten DMF500x Baureihe mit sehr guten Informationen und sogar mit Beispiel Source Code.
Controller Handbuch
“Writing Software for T6963C based Graphic LCDs” Application Notes
Fertige Software : http://en.radzio.dxp.pl/t6963/
Pin-Belegung und Anschluß
20-poliger doppelreihige Wannenstecker.
Kontrastspannung: Nach dem Schaltbild im Datenblatt: -21V an Vee. Zwischen Vee und GND ein Trimmer 10-20K in Serie mit einem Widerstand 5-10K. Der Widerstand ist an GND, der Trimmer an Vee. Den Schleifer des Trimmers an Vadj anschliessen.
EL-Spannung: AC 100V (?). Das Handbuch empfiehltz das Inverter-Modul " NEL-D32-49".
Pin | Funktion | AVR Pin |
---|---|---|
1 | Frame Ground | – |
2 | Vss GND | GND |
3 | Vcc Power Supply Logic | +5V |
4 | Vadj LCD Contrast Adjustment | siehe Text |
5 | Vee Power Supply LCD Drive ~-21V | siehe Text |
6 | /WR | |
7 | /RD | |
8 | /CE | |
9 | C/D | |
10 | /HALT - Stop Clock | |
11 | /RESET - Controller Reset | |
12 | D0 | |
13 | D1 | |
14 | D2 | |
15 | D3 | |
16 | D4 | |
17 | D5 | |
18 | D6 | |
19 | D7 | |
20 | N.C. | – |
21 | EL Backlight AC | siehe Text |
22 | EL Backlight AC | siehe Text |
Status
Noch nicht getestet.
Schaltung für eine EL-Hintergrundbeleuchtung
Folgende Schaltung nutzt dem NE555 und einen kleinen Trafo, im Internet gefunden.
Es wird ein Transformator benötigt, der 8 Ohm auf 1KOhm übersetzt. Geeignet sind Ausgangsübertrager für Röhrenverstärker oder für 100V-Technik, möglichst winzige Typen suchen. Beispiel (nicht getestet!): Conrad Teilenr. 516104
Weiterführende Infos
- http://en.radzio.dxp.pl/ - GLCD Bibliothek, Implementierungen für viele Controller
- http://sprut.de/electronic/lcd/index.htm
- schöne Übersichtsdarstellung und Einführung